Untersuchung von LRN: Werte übertreffen Regeln in Bezug auf die Effektivität von Ethik und Compliance

NEW YORK--(BUSINESS WIRE)--Angesichts der weltweit heraufziehenden wirtschaftlichen und geopolitischen Schwierigkeiten müssen Unternehmen und Organisationen ihren Anstrengungen hinsichtlich Ethik und Compliance (E&C) nicht weniger, sondern noch mehr Aufmerksamkeit schenken, um Resilienz und optimale Ergebnisse zu gewährleisten, so ein neuer Bericht der LRN Corporation.

Die Ausgabe 2023 des E&C Program Effectiveness Report von LRN basiert auf den in einer Umfrage erhobenen Antworten von mehr als 1.850 Ethik- und Compliance-Fachleuten aus Unternehmen und Organisationen mit mindestens 1.000 Mitarbeitern in 26 Branchen und 10 verschiedenen Ländern - die damit die größte und umfassendste Untersuchung ihrer Art ist.

85 % der Befragten zufolge ist ihre ethische Kultur aufgrund ihrer Erfahrungen hinsichtlich der Bewältigung der Herausforderungen des vergangenen Jahres stärker geworden, so die Untersuchung. Mehr als die Hälfte der Befragten gaben ihren Führungskräften gute Noten dafür, dass sie ethische Erwägungen bei geschäftlichen Entscheidungen berücksichtigten. Ergänzend dazu sagte eine Mehrheit der Befragten (84 %), dass ihre Unternehmen auf Werte statt auf Regeln setzten, um ihre Mitarbeiter zu motivieren, „das Richtige zu tun“.

Weitere bemerkenswerte Ergebnisse des diesjährigen Berichts:

• Nur ein Viertel (25 %) der Befragten planen, ihre Schulungen zu Handelskontrollen und Sanktionen zu verbessern, und knapp die Hälfte (45 %) hat die Risikokontrollen in diesem Bereich verstärkt.
• Der Auffassung der meisten Befragten (60 %) zufolge setzt sich ihr Vorstand aktiv dafür ein, dass dem Fehlverhalten von Führungskräften wirksam begegnet wird, und drei Fünftel gaben an, dass ihr Unternehmen formale Anforderungen hat, um das ethische Verhalten von Führungskräften und Mitarbeitern bei Leistungsbewertungen, Beförderungsentscheidungen, Bonuszahlungen und Einstellungen für wichtige Kontrollfunktionen zu berücksichtigen.
• Mehr als zwei Fünftel (44 %) der Befragten meinen, dass ihr Unternehmen im vergangenen Jahr eine Führungskraft oder einen Leistungsträger wegen unethischen Verhaltens disziplinarisch bestraft oder entlassen hat - wobei drei Viertel (76 %) dieser Befragten angaben, dass die betreffende Person einem finanziellen „Clawback“ unterworfen war.

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