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Forrester: E-Commerce-Umsatz in Europa wird bis 2029 565 Milliarden Euro übersteigen

Der E-Commerce-Umsatz wird voraussichtlich jährlich um 7,8 % steigen, da sich der Trend zum Einkauf im Geschäft nach der Pandemie umkehrt und das Wachstum im Offline-Einzelhandel verlangsamt hat

LONDON--(BUSINESS WIRE)--Forrester (Nasdaq: FORR) prognostiziert, dass die E-Commerce-Verkäufe in Europas fünf größten Volkswirtschaften – Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien – in den nächsten fünf Jahren mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 7,8 % ansteigen werden:Von 389 Milliarden Euro 2024 auf 565 Milliarden Euro 2029. Der Online-Verkauf wird bis 2029 fast 21 % aller Einzelhandelsumsätze in diesen fünf Märkten ausmachen, während es im Jahr 2024 lediglich 16 % betrug. Faktoren wie eine stärkere Wirtschaft, die zunehmende Akzeptanz von Omnichannel-Strategien, eine bessere Preistransparenz und die Expansion grenzüberschreitender Märkte werden dieses Wachstum vorantreiben.

Laut Forresters Europe-5 Online-Einzelhandelsprognose für 2024 bis 2029, der die gesamten Einzelhandelsumsätze sowohl im E-Commerce als auch im Offline-Handel untersucht, wird sich das Wachstum des Offline-Einzelhandels, wie etwa in Geschäften, deutlich verlangsamen. Verglichen mit einem Anstieg unmittelbar nach der Pandemie von 8,9 % im Jahr 2022 und 4,1 % in 2023, als die Verbraucher eine stärkere Präferenz für das Einkaufen in Geschäften zeigten, wird für den stationären Handel in 2029 nur ein Wachstum von 1,7 % prognostiziert.

Zu den Highlights des Berichts gehören:

Einzelhandelsumsatz

  • Deutschland führt den Einzelhandelsumsatz in der Region Europa-5 an, wobei der Einzelhandelsumsatz bis 2029 voraussichtlich 693 Milliarden Euro erreichen wird. In Großbritannien werden die Einzelhandelsumsätze 2029 552 Milliarden Pfund (649 Milliarden Euro) erreichen, in Frankreich 616 Milliarden Euro.

E-Commerce-Verkäufe

  • Großbritannien dominiert den Online-Einzelhandel mit prognostizierten Umsätzen von 176 Milliarden Pfund (207 Milliarden Euro) bis 2029. Im Vergleich dazu lagen die Umsätze 2024 bei 130 Milliarden Pfund (152 Milliarden Euro). In Deutschland wird der Online-Einzelhandelsumsatz bis 2029 voraussichtlich 146 Milliarden Euro erreichen, gegenüber 97 Milliarden Euro 2024. In Frankreich wird der Online-Umsatz 2029 voraussichtlich 106 Milliarden Euro betragen, gegenüber 73 Milliarden Euro 2024.
  • Bis 2029 wird der E-Commerce einen erheblichen Teil des Einzelhandelsumsatzes der gesamten fünf wichtigsten Wirtschaftsnationen Europas ausmachen. Großbritannien wird voraussichtlich unter den fünf Märkten führend sein, wobei der E-Commerce 2029 32 % des gesamten Einzelhandelsumsatzes ausmachen wird, gegenüber 27 % im Jahr 2024. In Deutschland wird der Anteil von 16 % 2024 auf 21 % 2029 steigen, während in Frankreich im gleichen Zeitraum ein Anstieg von 14 % auf 17 % erwartet wird.

Trends und Treiber im E-Commerce

  • Der Umsatz im nicht lebensnotwendigen Einzelhandel wird sich bei sinkender Inflation und verbesserten wirtschaftlichen Bedingungen erholen. Kategorien wie Mode und Unterhaltungselektronik werden voraussichtlich ein erneutes Online-Wachstum verzeichnen, da preisbewusste Verbraucher wieder an Kaufkraft gewinnen.
  • Aufstrebende Online-Käufer und grenzüberschreitende E-Commerce-Plattformen werden die Digitalisierung weiter vorantreiben. Mit Plattformen wie AliExpress, SHEIN und Temu, die ihre Präsenz ausbauen, wird die Region Europa-5 zu einem globalen Zentrum für marktgetriebenes Wachstum.

„Das Wachstum des Online-Handels verändert die Einzelhandelslandschaft und bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihren Kundenstamm zu erweitern, indem sie mehr Komfort bieten und maßgeschneiderte Einkaufserlebnisse schaffen“, so Jitender Miglani, leitender Prognoseanalyst bei Forrester. „Europäische Einzelhändler sollten in fortschrittliche digitale Plattformen investieren, um Omnichannel-Strategien zu verfolgen und die wachsende Online-Nachfrage zu decken. Die richtige Kundenerfahrung sowohl im Online- als auch im Offline-Bereich wird die Marktdominanz im nächsten Jahrzehnt bestimmen.“

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