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Quantencomputer für weniger als eine Million Euro: IQM bringt den „IQM Spark“ für Universitäten auf den Markt

  • Mit dem IQM Spark können Bildungseinrichtungen echte Quantencomputing-Hardware vor Ort installieren
  • Der Preis für das Gesamtsystem inklusive unterstützender Hardware liegt unter einer Million Euro
  • Vergleichbare Hardware ist bereits am Technischen Forschungszentrum VTT in Finnland im Einsatz

ESPOO, Finnland & MÜNCHEN--(BUSINESS WIRE)--IQM Quantum Computers (IQM), der führende europäische Hersteller von supraleitenden Quantencomputern, bringt als erster Anbieter einen supraleitenden Quantencomputer für Universitäten und Labore auf den Markt, der weniger als eine Million Euro kostet. Anders als beim Cloud-Zugriff auf Quantencomputing-Hardware können Studierende mit dem „IQM Spark“ nicht nur echte Quanten-Kalkulationen ausführen, sondern auch die gesamte unterstützende Hardware wie zum Beispiel die Tieftemperatur-Technologie kennen lernen.

„Seit seiner Gründung investiert IQM auch in Forschung und Bildung im Bereich Quantencomputer”, sagt Dr. Kuan Yen Tan, CTO und Mitgründer von IQM. „Um die Quanteninformatik-Talente der Zukunft auszubilden, brauchen Universitäten Werkzeuge wie den IQM Spark, damit Studierende nicht nur fundamentale quantenphysikalische Experimente ausführen, sondern auch die Funktionsweise und Wartung von echter Quanten-Hardware kennenlernen können.”

Der IQM Spark wird in der Basisversion mit einem 5-Qubit-Quantenprozessor ausgeliefert und kann mit unterschiedlichen Hardware-Optionen erweitert werden, um weitere quantenphysikalische Experimente zu ermöglichen. Käufer erhalten ein Jahr lang kostenlose Wartung durch IQM. Darüber hinaus bietet IQM seinen Kunden eine Einführung in das System und stellt Lernmaterialien zur Verfügung, die über die Online-Plattform „IQM Academy“ zugänglich sind.

„Wir haben dieses Angebot speziell für Universitäten und Forschungslabore geschaffen“, sagt Dr. Björn Pötter, Head of Product bei IQM. „Wir sind überzeugt, dass der IQM Spark eine wichtige Rolle dabei spielen kann, die universitäre Wissenschaft rund um das Thema Quantencomputing voranzutreiben.“

Das bestätigen auch externe Experten. „Vor Ort installierte Quanten-Hardware ist aktuell nur von sehr wenigen Anbietern erhältlich“, sagt Dr. Dieter Kranzlmüller, Vorsitzender des Direktoriums des Leibniz-Rechenzentrums der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (LRZ). „Das macht es uns bereits schwer, unseren Wissenschaftlern hochmoderne Hardware zur Verfügung zu stellen. Noch schwieriger ist es, Spitzentechnologie für Lernzwecke verfügbar zu machen.“ Der IQM Spark könne deshalb einen wichtigen Beitrag dazu leisten, drei große Herausforderungen zu lösen: Verfügbarkeit von Hardware, Zugriff auf Lernressourcen und hohe Preise. „Quantencomputer-Hardware vor Ort als niederschwellig verfügbare Ressource für Wissenschaftler und Studierende wird den wissenschaftlichen Fortschritt fördern und dazu beitragen, die nächste Generation von Quantenexperten auszubilden“, sagt Kranzlmüller.

IQM hat bereits einen 5-Qubit-Quantencomputer an das Technische Forschungszentrum VTT in Finnland geliefert. Der Computer wurde an LUMI, einen der leistungsstärksten Supercomputer der Welt, angeschlossen, der vom CSC – IT Center for Science betrieben wird. Im kommenden Jahr soll das System auf 54 Qubit aufgerüstet werden.

„VTT und IQM arbeiten seit 2021 zusammen und haben gemeinsam den ersten finnischen Quantencomputer installiert. Mit dem 5-Qubit-System machen die Nutzer die ersten Schritte bei der Entwicklung von Quantenalgorithmen und lernen, wie man die neue Technologie in der Praxis einsetzt", sagt Pekka Pursula, Forschungsleiter des VTT.

Über IQM Quantum Computers:

IQM ist der paneuropäische Marktführer im Bau von Quantencomputern. IQM bietet Supercomputing-Rechenzentren, Laboren und Unternehmen die Installation von Quantenrechnern vor Ort an und erlaubt vollen Zugriff auf die Hardware. Für Industriekunden arbeitet IQM an einem Quantenvorteil durch einen einzigartigen anwendungsspezifischen Co-Design-Ansatz.

IQM baut zusammen mit dem gemeinnützigen Technischen Forschungszentrum Finnland (VTT), die größte Organisation für Auftragsforschung in Nordeuropa, den ersten kommerziellen 54-Qubit-Quantencomputer in Finnland. Das von IQM geleitete Konsortium Q-Exa baut einen Quantencomputer in Deutschland. Dieser Computer wird in einen High-Performance-Supercomputer integriert werden, um dessen Forschungsleistung zu beschleunigen. IQM beschäftigt mehr als 280 Mitarbeiter*innen und hat Büros in München, Paris, Madrid und Espoo.

Contacts

Sylwia Barthel de Weydenthal, Head of Marketing and Communications
E-Mail: press@meetiqm.com
Mobil: +358505966629
www.meetiqm.com

IQM Quantum Computers



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