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Erfolgreiche BEES-HAUS-Zelltherapie für Harnröhrenstriktur beim Mann am Edogawa Hospital Japan – Bericht von Dr. Akio Horiguchi bei IMORU

GN Corporation realisiert Technologietransfer von Indien nach Japan

TOKIO--(BUSINESS WIRE)--Harnröhrenstrikturen treten bei Männern jeden Alters auf, die Häufigkeit steigt jedoch ab dem 55. Lebensjahr an. Trotz mehrerer Behandlungsmöglichkeiten sind sie nach wie vor ein wiederkehrendes Problem. Mithilfe der Transplantation autologer, im Labor gezüchteter bukkaler Gewebezellen (BEES-HAUS) gelang Dr. Akio Horiguchi die erste klinische Transplantation im Edogawa Hospital, Japan gemäß dem japanischen Gesetz zur Regenerativen Medizin, die er beim International Meeting Of Reconstructive Urology (IMORU) in Hamburg vorstellte. Die klinisch bestätigte Sicherheit und Wirksamkeit, über die Dr. Suryaprakash aus Indien bereits berichtet hatte, ermöglichte den erfolgreichen Technologietransfer unter der Führung der GN Corporation.

Das Harnröhrenlumen ist ein sensibles Gewebe, das bei Verletzungen zu Entzündungen und Fibrose führt, die wiederum eine Verengung verursachen. Obwohl idiopathische Ursachen überwiegen, zählen Strahlentherapie bei Prostatakrebs, Traumata und Infektionen zu den weiteren Ursachen. In frühen Stadien werden endoskopische Dilatationen oder Urethrotomien vorgenommen, doch ein Wiederauftreten der Krankheit ist häufig und führt zu Schwierigkeiten beim Urinieren, sexueller Dysfunktion und Unfruchtbarkeit. Wiederholte Eingriffe verlängern das erkrankte Segment und machen irgendwann eine bukkale Gewebe-Urethroplastik notwendig, bei der ein großes Stück Gewebe aus dem Mund entnommen und als Transplantat verwendet wird, wobei es zu oralen Beschwerden kommt. Beim BEES-HAUS-Verfahren werden im Labor kultivierte Zellen aus kleinen Stück Mundschleimhautgewebe transplantiert. Diese bedecken und ersetzen das geschädigte Harnröhrenepithel. Die Wirksamkeit wurde klinisch und präklinisch nachgewiesen, indem die Harnröhre geheilt und ein erneutes Auftreten verhindert wurde. Bei der BEES-HAUS-Technologie wird eine Hybridkombination aus 2D-kultivierten, IGF-1-sekretierenden, fibroblastenähnlichen Zellen, die einen parakrinen Heilungseffekt erzielen, und thermoreversibel in Gelierungspolymer 3D-kultivierte Zellen verwendet, die die epitheliale Integrität wiederherstellen. Dies gilt als bahnbrechender Erfolg in der regenerativen Medizin. Nach Ansicht von Dr. Horiguchi ist die BEES-HAUS-Therapie auch in früheren Krankheitsstadien empfehlenswert.

Das indisch-japanische Team hat das Gewebezüchtungsverfahren, die Transplantation von Zellen auf Epitheloberflächen und den Transport von Mundschleimhautgewebe vom Krankenhaus ins Labor und von entnommenen Zellen zurück ins Krankenhaus mithilfe eines Nanopolymer-Cocktails für den Zell- und Gewebetransport standardisiert. Dadurch erreicht das gesamte Verfahren eine hohe Effizienz.

Nachdem eine klinische Lösung und ein erfolgreicher Technologietransfer an das Edogawa Hospital in Japan erzielt wurden, hat die GN Corporation nun eine Absichtserklärung mit Soulsynergy, Mauritius unterzeichnet. Die Grundlage dafür bildet die interdisziplinäre Forschung, die von der GN Corporation seit 2008 zusammen mit NCRM in Chennai, Tamilnadu, Indien, betrieben wird. Im Rahmen dieser Partnerschaft werden zellbasierte Therapien für Harnröhrenstriktur, Hornhautregeneration und AIET bei Krebs weiterentwickelt und Mauritius zu einem Zentrum für Gesundheitstechnologie und Medizintourismus für den afrikanischen Kontinent und die Anrainerstaaten des Indischen Ozeans gemacht.

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Samuel JK Abraham
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