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Wegweisender Bericht beweist, dass hoher Nikotinkonsum nicht zu hohen Raten von Gesundheitsproblemen führt

STOCKHOLM--(BUSINESS WIRE)--Ein neuer, heute in Stockholm von internationalen Gesundheitsexperten veröffentlichter Bericht mit dem Titel „No Smoke, Less Harm“ (Kein Rauch, weniger Schaden) präsentiert überzeugende Beweise dafür, dass Schweden trotz eines ähnlich hohen Nikotinkonsums im Vergleich zu anderen europäischen Ländern eine deutlich niedrigere Rate an tabakbedingten Krankheiten aufweist.

Der Bericht, der im Rahmen einer Veranstaltung von Smoke Free Sweden, einer globalen Interessenvertretung für die Gesundheit, vorgestellt wurde, enthält detaillierte Angaben zum Nikotinkonsum in Schweden und einer Reihe vergleichbarer Länder und kommt zu dem Ergebnis, dass Nikotinkonsum kein Faktor für tabakbedingte Krankheiten ist.

Außerdem lieferte der Bericht weitere Beweise dafür, dass die Art des Konsums die Gesundheit der Verbraucher beeinflusst. Während der Konsum von alternativen Produkten wie Snus kein signifikantes Risiko darstellt, ist Rauchen mit einer hohen Inzidenz von Tod und Krankheit verbunden.

Während der Nikotinkonsum in Schweden dem europäischen Durchschnitt entspricht, verzeichnet das Land eine um 41 % niedrigere Inzidenz von Lungenkrebs und weniger als die Hälfte der tabakbedingten Todesfälle im Vergleich zu seinen europäischen Konkurrenten. Dieser starke Kontrast ist auf die weit verbreitete Einführung von rauchfreien Nikotinprodukten wie Snus, Nikotinbeutel und elektronische Zigaretten zurückzuführen.

„Diese Unterscheidung zwischen Rauchen und der Verwendung rauchfreier Produkte ist von entscheidender Bedeutung“, sagt Dr. Karl Fagerström, ein Experte für öffentliche Gesundheit und Mitwirkender an dem Bericht.

„Nikotin macht zwar süchtig, verursacht aber nicht die schweren Krankheiten, die mit dem Rauchen verbunden sind. Unsere Ergebnisse unterstützen eine Verlagerung des Schwerpunkts von der Entwöhnung auf die Substitution mit weniger schädlichen Alternativen für diejenigen, die nicht vollständig aufhören können.“

Schwedens proaktive Maßnahmen in der öffentlichen Gesundheitserziehung und die gesetzlichen Rahmenbedingungen haben den Übergang zu diesen Alternativen gefördert und die Ergebnisse für die öffentliche Gesundheit erheblich beeinflusst. Der Bericht weist darauf hin, dass die Einführung ähnlicher Strategien zur Schadensbegrenzung für andere Nationen, die sich um die Verringerung der gesundheitlichen Auswirkungen des Tabakkonsums bemühen, von entscheidender Bedeutung sein könnte.

Dr. Fagerström fügte hinzu: „Die schwedische Erfahrung zeigt, dass das Verständnis und die Auseinandersetzung mit den falschen Vorstellungen der Öffentlichkeit über Nikotin zu einer Gesundheitspolitik führen kann, die die Verbraucher besser schützt und informiert.“

Hinweise für die Redaktion

Der vollständige Bericht ist online verfügbar unter www.smokefreesweden.org – eine Zusammenfassung ist unter folgendem Link verfügbar (https://smokefreesweden.org/Executive%20Summary%20No%20Smoke%20Less%20Harm.pdf) und bietet eine detaillierte Analyse der Daten, die die schwedischen Gesundheitsergebnisse belegen, sowie Empfehlungen für politische Entscheidungsträger, die ähnliche Ansätze in ihren Ländern verfolgen wollen.

Über Smoke Free Sweden

Smoke Free Sweden ist eine Bewegung, die andere Länder dazu ermutigt, den schwedischen Erfahrungen bei der Eindämmung des Tabakkonsums zu folgen. Schweden ist im Begriff, das erste „rauchfreie“ Land Europas zu werden, mit einer Raucherquote von unter fünf Prozent. Diese bemerkenswerte Leistung ist auf die offene Haltung Schwedens gegenüber alternativen Produkten zurückzuführen.

Weitere Informationen über Schwedens erfolgreichen Ansatz, eine rauchfreie Nation zu werden, finden Sie unter www.smokefreesweden.org.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.

Contacts

Smoke Free Sweden
Jessica Perkins
info@smokefreesweden.org
www.smokefreesweden.org

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