Blue Planet Prize 2023: Bekanntgabe der Preisträger

The Asahi Glass Foundation

TOKIO--(BUSINESS WIRE)--In diesem Jahr wird zum 32. Mal der Blue Planet Prize verliehen, ein internationaler Umweltpreis, der von der Asahi Glass Foundation unter dem Vorsitz von Takuya Shimamura gesponsert wird. Jedes Jahr wählt die Stiftung zwei Gewinner aus, Einzelpersonen oder Organisationen, die einen bedeutenden Beitrag zur Lösung der globalen Umweltprobleme geleistet haben. Der Vorstand hat folgende Empfänger für den Blue Planet Prize 2023 ausgewählt:

1.	Professor Richard Thompson OBE FRS (GB) Geboren in Großbritannien: 15. Juli 1963
	University of Plymouth, Director des Marine Institute, University of Plymouth
	Professor Tamara Galloway OBE (GB) Geboren in Großbritannien: 6. Februar 1963
	University of Exeter, Leiterin der Ecotoxicology Research Group, University of Exeter
	Professor Penelope Lindeque (GB) Geboren in Großbritannien: 7. September 1971
	Head of Science, Marine Ecology and Biodiversity, Plymouth Marine Laboratory (PML)
	Professor Richard Thompson, Professor Tamara Galloway und Professor Penelope Lindeque gelang der Nachweis von Mikroplastik im Meer. Seitdem haben sie dessen Vorkommen von der Tiefsee bis zu den höchsten Bergen kartiert. Sie konnten zeigen, dass Mikroplastik von Zooplankton und anderen Meereslebewesen aufgenommen wird, und haben das Verständnis der Auswirkungen von Mikroplastik auf diese Meeresorganismen und ökologischen Prozesse erheblich vorangebracht. Sie haben Einfluss auf die weltweite Gesetzgebung und Vorgehensweise genommen und die internationale Gemeinschaft aufgefordert, Lösungen für das wachsende Problem der Plastikverschmutzung in den Ozeanen zu entwickeln.
2.	Professor Debarati Guha-Sapir (Belgien) Geboren in Indien: 11. November 1953
	Gründerin und Director des Center for Research on the Epidemiology of Disasters (CRED), Université Catholique de Louvain
	Senior Fellow, Centre for Humanitarian Health, Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health
	Professor Debarati Guha-Sapir hat die Emergency Events Database (EM-DAT) ins Leben gerufen und deren Entwicklung geleitet. Die EM-DAT ist die erste Dateninfrastruktur für globale Katastrophen, die durch den Klimawandel (z. B. Stürme), geophysikalische Gefahren (z. B. Erdbeben), biologische Erreger (z. B. Pandemien) und humanitäre Katastrophen (z. B. Konflikte) ausgelöst werden. Die EM-DAT und ihre dreißigjährige Forschungsarbeit dienen als wissenschaftliche Grundlage für eine evidenzbasierte Politikgestaltung. Die Datenbank wird von vielen internationalen Organisationen, nationalen Regierungen und Forschungsinstituten genutzt, die sich mit Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels und zur Anpassung an den Klimawandel sowie mit Katastrophenprävention und Katastrophenschutz befassen.
• Jeder Preisträger erhält eine Verdiensturkunde, eine Ehrentrophäe und ein Preisgeld in Höhe von 500.000 US-Dollar.

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