Genalta Power und Proton Technologies unterzeichnen Absichtserklärung über Brennstofflieferung
Genalta Power und Proton Technologies unterzeichnen Absichtserklärung über Brennstofflieferung
CALGARY, (Alberta/Kanada)--(BUSINESS WIRE)--Das von SaskPower, vom Cree-Indianerstamm „Flying Dust“ (Flying Dust First Nation) und von Genalta Power angekündigte 15-Megawatt-Fackelgaskraftwerk Kopahawakenum (aus der Sprache der Cree für „Staub aufwirbeln“), das 2023 in Betrieb gehen soll, plant den Bezug von Fackelgas aus der nahe gelegenen Anlage von Proton Canada. Dies geht aus einer Absichtserklärung hervor, die vor Kurzem von Paul Miller, CEO von Genalta, und von Grant Strem, CEO von Proton, unterzeichnet wurde.
Zur Sicherstellung einer ausreichenden Versorgung des Kraftwerks Kopahawakenum sowie des 4,2-MW-Stromabnahmevertrags von Proton und anderen Abnehmern ist die Installation einer kryogenen Luftzerlegungsanlage (LZA) geplant, mit der reiner Sauerstoff und CO2 aus externen Quellen in die unterirdischen Erdöllagerstätten von Proton eingebracht werden, um die Wasserstofferzeugungsreaktionen zu intensivieren.
Die Kaltgase aus der Luftzerlegungsanlage können die produzierten Gase trennen, indem diese an der Oberfläche mithilfe des passiven Wärmeaustauschs bei unterschiedlich kalten Temperaturen gefroren bzw. verflüssigt werden. Unerwünschte Bestandteile wie Kohlendioxid sollen zurück in den Boden geleitet werden, wo sie durch Reaktionen zu festem Gestein wie Karbonatgestein umgewandelt werden können. Proton hat seine patentierte Methode zur Beschleunigung der Karbonatbildung in den Erdporen vorgeführt. Bei diesem Verfahren leitet das Unternehmen Dampferzeugerabsalzung (reaktive Abfallstromflüssigkeit) in den CO2-reichen Untergrund ein.
Der Stromabnahmevertrag (PPA) von Proton hat die endgültige Genehmigung erhalten. Die Baupläne für das Kraftwerk sind in Arbeit. Der Stromabnahmevertrag Kopahawakenum von Genalta wurde im Rahmen der Förderprogramme Saskatchewan Oil and Gas Processing Investment Incentive (OGPII) und Saskatchewan Petroleum Innovation Incentive (SPII), welche Lizenzgebührenkredite in Höhe von 15 % bzw. 25 % der Kosten vorsehen, nachdem die privaten Investitionen getätigt wurden, unter Vorbehalt genehmigt.
Grant Strem äußerte sich hierzu wie folgt: „Ich möchte Genalta, der Regierung der kanadischen Provinz Saskatchewan, der First Nations Power Authority FNPA und der Flying Dust First Nation dafür danken, dass sie auf mutige und kreative Weise Verbesserungen unserer derzeitigen Energieversorgungssysteme ermöglichen. Dieses erste Projekt wird wirtschaftliche und ökologische Vorteile hervorbringen. Wir sind davon überzeugt, dass weltweit Hunderte oder gar Tausende ähnlicher Projekte dieser Größenordnung auf langfristige Sicht auch diese Vorteile erzielen werden. Dies ist den Bemühungen und Investitionen der Parteien zu verdanken, die an diesem weltweit ersten Projekt dieser Art beteiligt sind. Wir von Proton sind sehr erfreut, Genalta als unseren kreativen, positiv eingestellten Kunden zu Seite zu haben. Dieser Flex-Fuel-Abnahmevertrag trägt dazu bei, eine Wirtschaftlichkeitsdemonstration der Kernelemente des Verfahrens nach dem Motto „Klein genug, um schnell zu sein“ zu erbringen und zu ermöglichen, das Proton zur kostengünstigen Erzeugung von Wasserstoff bei gleichzeitiger Bindung von Kohlendioxid in der Erde in Form von festem Gestein nutzt. Viele Erdöllagerstätten, die sich in einem späten Stadium des Produktionszyklus befinden, können zur Erzeugung sauberer Energie umgewidmet werden. Dabei können bereits vorhandene, aus der Vergangenheit stammende Infrastrukturen und Investitionen weitergenutzt werden. Wir beabsichtigen, so schnell zu expandieren, wie wir uns dies leisten können.“
Paul Miller merkte hierzu Folgendes an: „Das Projekt Kopahawakenum dient als wichtiger Grundstein dafür, dass die Energiewirtschaft in der Provinz Saskatchewan die von der kanadischen Bundesregierung angekündigten Ziele erreichen wird. Diese sehen vor, dass die Treibhausgasemissionen in der Branche bis 2030 um 30 Prozent gesenkt werden. Darüber hinaus werden die First Nations auf sinnvolle Weise in die Verantwortung für die Energieversorgung in der Provinz einbezogen. Dadurch werden langfristige Arbeitsplätze geschaffen und ein reproduzierbarer Ansatz entwickelt, der zur Nutzung von Fackelgas und Abgas für die Stromerzeugung angewendet wird. Die Brennstoffversorgung durch Proton ist für das Kopahawakenum-Projekt von zentraler Bedeutung. Wir danken dem Unternehmen für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Sein visionäres Projekt stellt die Weichen für neue Entwicklungen in der Energiebranche und besitzt enormes Potenzial, große Mengen an emissionsfreiem Brennstoff zu wettbewerbsfähigen Preisen auf dem Weltmarkt bereitzustellen. Wir sind stolz darauf, zusammen mit Proton daran zu arbeiten, die Emissionen in Saskatchewan weiter zu senken. Wir hoffen, beim weiteren Ausbau unserer sauberen Energieversorgung in der Provinz künftig den sauberen Wasserstoff von Proton nutzen zu können.“
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail an info@proton.energy oder an investorrelations@proton.energy.
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