Women’s Entrepreneurship Accelerator begrüßt Internationale Fernmeldeunion als neuen UN-Partner für die Überwindung der digitalen Geschlechterkluft

Aktivitäten werden Unternehmerinnen aus Entwicklungsländern und am wenigsten entwickelten Ländern zugutekommen

Doreen Bogdan-Martin, Director of the Telecommunication Development Bureau at International Telecommunication Union (ITU) (Photo: Mary Kay Inc.)

NEW YORK & GENF--()--Ein wegweisender Bericht des McKinsey Global Institute kommt zu dem Ergebnis, dass sich das BIP bis 2025 um 12 Billionen USD erhöhen könnte, wenn unterversorgte Frauen auf der ganzen Welt Zugang zu entscheidenden Bildungsangeboten im Bereich digitale Kompetenzen erhalten.

Diese alarmierende Kluft war der Anlass für die aktuelle Partnerschaft des Women’s Entrepreneurship Accelerator (WEA) mit der Internationalen Fernmeldeunion (International Telecommunication Union, ITU), einer Sonderorganisation der Vereinten Nationen für Informations- und Kommunikationstechnologien. Gemeinsam möchten WEA und ITU die digitale Geschlechterkluft überwinden.

Unterstützt auch von Mary Kay werden die ITU und der WEA demnächst Unternehmerinnen auf der ganzen Welt über ein hochwertiges Fortbildungsprogramm die notwendigen digitalen Kompetenzen für ihre wirtschaftliche Emanzipation an die Hand geben. Zusätzlich zu den Online-Modulen werden ITU und Mary Kay als Unterstützung des WEA auch durch die Einrichtung einer jährlichen Innovation Challenge zum Aufbau eines Ökosystems für das Empowerment von Frauen beitragen.

Digitale Kompetenzen sind kein ‚Nice-to-have‘ mehr – sie sind eine Notwendigkeit“, sagte Deborah Gibbins, Chief Operating Officer von Mary Kay Inc. „Es ist unerlässlich, dass Frauen in den Entwicklungsländern und den am wenigsten entwickelten Ländern Zugang zu hochwertigen, hocheffektiven digitalen Fortbildungen erhalten, damit sie gleichberechtigt in den Wettbewerb mit Unternehmerinnen und Unternehmern aus entwickelten Märkten treten können. Über unsere Arbeit mit WEA und ITU werden wir das realisieren.“

Die digitale Kluft ist in den Entwicklungsländern nach wie vor groß. Nur 19 % der Frauen nutzen hier das Internet und profitieren davon1. Diese Ungleichheiten sind durch die COVID-19-Pandemie besonders deutlich geworden. Viele – wenn nicht alle – Unternehmerinnen und Unternehmer mussten sich an die aktuelle Situation anpassen, indem sie ihre Geschäftstätigkeiten ins Internet verlagerten. Kurz gesagt: Potentielle Unternehmerinnen in den Entwicklungsländern und den am wenigsten entwickelten Ländern (Least Developed Countries, LDCs) können ihre Geschäfte nicht zum Laufen bringen, wenn sie nicht über die erforderlichen digitalen Kompetenzen verfügen.

Bei der ITU freuen wir uns sehr, dass wir Unternehmerinnen auf der ganzen Welt in Zusammenarbeit mit dem Women’s Entrepreneurship Accelerator inspirieren, weiterbilden und befähigen können“, sagte Doreen Bogdan-Martin, Leiterin des Büros für Weiterentwicklung der Telekommunikation bei der ITU. „Über unsere Zusammenarbeit beim Aufbau digitaler Kompetenzen und einer IKT-fähigen Umgebung für diese Unternehmerinnen können wir Frauen dabei unterstützen, ihren Platz als gleichberechtigte, kompetente Führungspersönlichkeiten bei der Förderung des Wirtschaftswachstums einzunehmen.“

Die Initiative „Bridging the Digital Gender Divide“ („Überwindung der digitalen Geschlechterkluft“), die in mehrere Sprachen übersetzt werden soll, wird aus folgenden Elementen bestehen:

  • 17 Online-Module mit Schulungen für allgemeine digitale Kompetenzen für junge Frauen und Unternehmerinnen in den Entwicklungsländern und den am wenigsten entwickelten Ländern
  • 8 Online-Module mit digitalen Kompetenzen für Unternehmerinnen im Bereich Textilien und Bekleidung
  • 4 Online-Module mit Management-Kompetenzen für Unternehmerinnen im Bereich Technologie
  • 2 bis 4 Online-Module für den Kurs zu Unternehmertum und Wirtschaft im Bereich Ökologie
  • 2 bis 4 Online-Module für den Kurs zu Unternehmertum und Wirtschaft im Bereich Pflege

Das Projekt ist beispiellos in seiner potentiellen globalen Reichweite. Der Schwerpunkt der Schulungen – geschlechtsspezifische, transformative digitale Kompetenzen für Unternehmerinnen – wird auch dazu beitragen, dass mittels Informations- und Kommunikationstechnologien inklusive Gesellschaften und Wirtschaften geschaffen werden können. Frauen aus Entwicklungsländern und LDCs erhalten so Zugang zu einem kostenlosen, hochwertigen Lehrangebot: Sie können damit einen Weg des strategischen Lernens gehen, der von der Selbstbezeichnung als Unternehmerin bis hin zu den digitalen Kompetenzen reicht, die für Fortschritt in der digitalen Wirtschaft erforderlich sind.

Durch die Schaffung eines förderlichen Ökosystems, in dem Unternehmerinnen Erfolg haben und inklusives, nachhaltiges Wachstum voranbringen können, wird das Projekt zum Women’s Entrepreneurship Accelerator beitragen. Es trägt ferner direkt zur Umsetzung der Sustainable Development Agenda 2030 (Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung) und einiger ihrer Ziele bei, namentlich SDG 1 (Armut), SDG 4 (Bildung), SDG 5 (Geschlechtergleichheit) und SDG 17 (Partnerschaften).

Über die Internationale Fernmeldeunion

Die Internationale Fernmeldeunion (International Telecommunication Union, ITU) ist die Sonderorganisation der Vereinten Nationen für Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Sie bringt Innovationen im Bereich IKT zusammen mit 193 Mitgliedsstaaten und einer Mitgliedergemeinschaft aus über 900 Unternehmen, Hochschulen sowie internationalen und regionalen Organisationen voran. Die ITU wurde 1865, also vor über 150 Jahren gegründet. Sie ist das zwischenstaatliche Organ, das für die Koordinierung der gemeinsamen weltweiten Nutzung des Radiospektrums zuständig ist, fördert die internationale Zusammenarbeit bei der Zuweisung von Satellitenumlaufbahnen, verbessert die Kommunikationsinfrastruktur in den Entwicklungsländern und etabliert die weltweiten Standards, die die nahtlose Zusammenschaltung einer Vielzahl von Kommunikationssystemen fördern. Von Breitband-Netzwerken über modernste drahtlose Technologien, Luft- und Seeverkehrsnavigation, Radioastronomie, Ozeanografie und satellitengestützte Erdbeobachtung bis hin zum Konvergieren von Technologien für Festnetz-, Mobilfunk-, Internet- und Rundfunktechnologien – die ITU ist bestrebt, die Welt zu vernetzen. Weitere Informationen finden Sie unter www.itu.int.

Über den Women’s Entrepreneurship Accelerator

Der Women’s Entrepreneurship Accelerator (WEA) ist eine Multi-Stakeholder-Partnerschaft für das Unternehmertum von Frauen, die während der UNGA 74 gegründet wurde. Dabei kommen sechs Organisationen der VN zusammen: Die Internationale Arbeitsorganisation (International Labour Organization ILO), das Internationale Handelszentrum (International Trade Centre, ITC), die Internationale Fernmeldeunion (International Telecommunication Union, ITU), das UN-Entwicklungsprogramm (UN Development Programme, UNDP), der UN Global Compact (UNGC) und UN-Frauen. Sie und Mary Kay haben sich verpflichtet, bis 2030 5 Millionen Unternehmerinnen zu fördern.

Oberstes Ziel der Initiative ist es, den Entwicklungsbeitrag des weiblichen Unternehmertums zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) zu maximieren, indem ein förderliches Ökosystem für Unternehmerinnen auf der ganzen Welt geschaffen wird. Der Accelerator ist ein Beispiel für die transformative Kraft einer Multi-Partnerschaft von einzigartiger Größenordnung, die das Potenzial von Unternehmerinnen ausschöpfen kann.

Weitere Informationen finden Sie unter we-accelerate. Folgen Sie uns: Twitter (We_Accelerator), Instagram (@we_accelerator), Facebook (@womensentrepreneurshipaccelerator), LinkedIn (@womensentrepreneurshipaccelerator)

Über Mary Kay

Mary Kay Ash war eine der ersten Frauen, denen es gelang, die „gläserne Decke“ in der Wirtschaft zu durchbrechen. Sie gründete ihr Kosmetikunternehmen vor über 58 Jahren mit drei Zielen: lohnende Möglichkeiten für Frauen zu entwickeln, unwiderstehliche Produkte anzubieten und die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Dieser Traum hat sich zu einem mehrere Milliarden Dollar schweren Unternehmen mit Millionen von unabhängigen Außendienstmitarbeiterinnen in fast 40 Ländern entwickelt. Mary Kay hat es sich zur Aufgabe gemacht, in die Wissenschaft hinter der Schönheit zu investieren und modernste Hautpflege, dekorative Kosmetik, Nahrungsergänzungsmittel und Düfte herzustellen. Mary Kay engagiert sich durch Partnerschaften mit internationalen Organisationen für die Stärkung von Frauen und ihren Familien. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Unterstützung der Krebsforschung, dem Schutz von Opfern häuslicher Gewalt, der Verschönerung unserer Gemeinden und der Ermutigung von Kindern, ihre Träume zu verwirklichen. Mary Kay Ashs ursprüngliche Vision glänzt weiterhin mit einem Lippenstift nach dem anderen. Weitere Informationen finden Sie unter marykayglobal.com.

1 https://www.itu.int/itu-d/reports/statistics/2021/11/15/the-gender-digital-divide/

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.

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Mary Kay Inc. Unternehmenskommunikation
marykay.com/newsroom
(+1) 972.687.5332 oder media@mkcorp.com

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