Asiatische Länder dominieren 2019 beim „Passport Power Ranking“

LONDON--()--Japan beginnt das neue Jahr auf dem 1. Platz im Henley Passport Index: Japaner können 190 Länder besuchen, ohne ein Visum zu benötigen, bzw. erhalten es direkt bei der Einreise. Als weitere Demonstration der Bedeutung asiatischer Reisepässe belegen Singapur und Südkorea gemeinsam Platz 2 mit 189 Ländern, in denen Visumfreiheit im engeren oder weiteren Sinne gilt. Deutschland und Frankreich bleiben auch 2019 mit der visumfreien Einreisemöglichkeit in 188 Länder auf Platz 3.

Die USA und Großbritannien fallen im Henley Passport Index — der auf offiziellen Daten vom International Air Transport Association (IATA) basiert — auf Platz 6 zurück. Passinhaber aus diesen Staaten genießen lediglich in 185 Ländern Visumfreiheit. Verglichen mit 2015, als diese Staaten Platz 1 belegten, ist dies ein bedeutender Abstieg. Während die tatsächlichen Auswirkungen des Brexit nur schwer abzuschätzen sind, ist kaum anzunehmen, dass die beiden Staaten in absehbarer Zeit wieder eine Spitzenposition im Ranking einnehmen werden.

Dr. Christian H. Kälin, Group Chairman von Henley & Partners zufolge setzen sich die meisten Länder, trotz wachsender isolationistischer Tendenzen in einigen Teilen der Welt, weiterhin für Zusammenarbeit und beidseitig vorteilhafte Abkommen ein. „Historische Daten des Henley Passport Index aus den vergangenen 14 Jahren belegen weltweit eine überwiegende Befürwortung von Visumfreiheit. Im Jahr 2006 konnte jeder Bürger durchschnittlich 58 Länder ohne Visum bereisen; bis Ende 2018 hat sich diese Zahl nahezu auf 107 verdoppelt.“

Chinas kontinuierlicher Aufstieg in den Rankings ist ein deutlicher Beleg für diese Tendenz. 2017 belegte das Land noch Platz 85 mit nur 51 visumfreien Zielländern. Jetzt, Anfang 2019, hat China Platz 69 erreicht, denn bereits 74 Länder gewähren Reisenden mit einem chinesischen Pass die visumfreie Einreise. Auf ähnliche Weise entwickelt sich die Reisefreiheit für Bürger aus den Vereinigten Arabischen Emiraten: Im Nahen Osten nimmt der Pass aus den Emiraten die Führungsposition und global Platz 22 ein.

Wie schon im Jahr 2018, behaupten Länder mit Citizenship-By-Investment (CBI)-Programmen auch dieses Jahr ihre starken Positionen im Index. Malta belegt mit 182 Destinationen Platz 9, St. Kitts und Nevis sowie Antigua und Barbuda haben Platz 27 bzw. 28 inne, während Moldawien, dessen Bürger ohne Visum in 122 Länder einreisen können, weiterhin Platz 46 hält.

Dr. Juerg Steffen, CEO von Henley & Partners, erklärt, dass die anhaltende Popularität von Investitionsprogrammen für Migranten ein Beleg dafür ist, dass Menschen in der Annahme einer anderen Staatsbürgerschaft die optimale Methode sehen, bisher nie dagewesene Chancen zu nutzen und die Akzeptanz ihres Reisepasses zu verbessern. „Immer mehr Länder bemühen sich um die Einführung von CBI-Programmen, um qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und enorme wirtschaftliche bzw. soziale Vorteile für ihre Nationen zu erreichen.“

Download der vollständigen Pressemitteilung und der Ausgabe 2019 des Henley Passport Index und Global Mobility Report

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Sarah Nicklin
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