Morinaga: Neue Erhebung hat Vorzüge probiotischer mit BB536 angereicherter Milch für Gesundheit des Verdauungstrakts und bei der Vorbeugung von Alterserscheinungen gezeigt

Bei einer landesweiten Erhebung mit über 20.000 Teilnehmern wurde die regelmäßige Einnahme von mit Calcium angereicherter Milch mit Bifidobacterium longum BB536 sowie der Gesundheitszustand untersucht

Fig. 1. Risk for experiencing forgetfulness in daily life (Graphic: Business Wire)

Fig. 1. Risk for experiencing forgetfulness in daily life (Graphic: Business Wire)

TOKIO--()--Morinaga Milk Industry Co., Ltd. (TOKYO:2264), ein führender japanischer Hersteller von Milchprodukten, hat heute die Ergebnisse einer landesweiten Erhebung veröffentlicht, die gemeinsam mit der Tokyo Healthcare University in Japan durchgeführt wurde. Dabei wurde der Gesundheitszustand von über 20.000 Männern und Frauen mittleren bis fortgeschrittenen Alters untersucht, um die Zusammenhänge zwischen dem regelmäßigen Verzehr von mit Calcium angereicherter Milch mit Bifidobacterium longum BB536 und dem Gesundheitszustand zu eruieren.

Die Ergebnisse zeigen, dass Knochenbrüche sowie mehrere Arten von Erkrankungen bei Personen, die die probiotische Milch regelmäßig zu sich nehmen, mit geringerer Wahrscheinlichkeit auftreten. Diese Personen waren weniger vergesslich und hatten eine höhere Lebensqualität. Dies spricht für die Vorzüge von B. longum BB536 bei der Vorbeugung von Alterserscheinungen.

„Mit den aus dieser Studie gewonnenen Ergebnissen konnte ein Zusammenhang zwischen dem regelmäßigen Verzehr der mit B. longum BB536 angereicherten Milch und der Senkung einiger Krankheitsrisiken – etwa von Darmkrebs – hergestellt werden. Auch bestimmten altersbedingten Problemen von Menschen mittleren bis fortgeschrittenen Alters, etwa Vergesslichkeit, kann damit vorgebeugt werden”, erklärte Dr. Taeko Shimoda, Professorin am Tenshi College und emeritierte Professorin an der Tokyo Healthcare University.

„Obwohl auch andere Bestandteile der Milch wie etwa Calcium zu den Ergebnissen der aktuellen Erhebung beigetragen haben können, wird davon ausgegangen, dass B. longum BB536 hinsichtlich der Verbesserungen der Darmgesundheit und des Zusammenhangs mit der Darm-Hirn-Achse eine wichtige Rolle spielt.“

Die Erhebung zeigt das Potenzial des Verzehrs probiotischer Milch zur Vorbeugung von Alterserscheinungen

Von Dezember 2013 bis März 2014 wurden an Männer und Frauen mittleren bis fortgeschrittenen Alters, also zwischen 50 und 90 Jahren, Fragebögen verteilt, von denen einige „mit Calcium angereicherte Milch mit BB536“ verzehrt hatten und andere nicht. Es wurden insgesamt 92.110 Fragebögen verteilt; 23.188 verwertbare Antworten gingen ein. Anhand des Vergleichs zwischen Personen, die probiotische Milch seit mindestens drei Jahren mindestens viermal pro Woche verzehrt hatten, und Personen, die diese probiotische Milch nicht verzehrt hatten, wurde eine Datenanalyse durchgeführt.

Im Vergleich zu der Gruppe, die die Milch nicht getrunken hatte, zeigte sich bei der Gruppe, die probiotische Milch verzehrt hatte (Konsumgruppe), folgendes:

  1. Der Anteil der Personen, die unter Verstopfung litten (oder dazu neigten), war bei Männern und Frauen geringer.
  2. Der Anteil der Personen, die im Alltag unter Vergesslichkeit (Männer und Frauen), Müdigkeit (Frauen) und Schmerzen im unteren Rücken (Frauen) litten, war geringer.
  3. Der Anteil der Personen, die unter Dickdarmpolypen (Männer), Nierenerkrankungen (Frauen), Lebererkrankungen (Männer) und Gallensteinen (Männer) litten, war geringer.
  4. Von den Frauen, die die Milch seit über zehn Jahren verzehrt hatten, erlitten weniger in den letzten fünf Jahren Knochenbrüche.

Vergesslichkeitsrisiko im Alltag (Abb. 1).

Das Ergebnis zeigte, dass es bei Männern und Frauen der Konsumgruppe im Vergleich zur anderen Gruppe eine signifikante Reduzierung des Vergesslichkeitsrisikos um 19 % (p = 0,03) beziehungsweise 14 % (p = 0,002) gab.

B. longum BB536 (ATCC BAA-999) wirkt Berichten zufolge normalisierend auf Ängstlichkeit und auf den hippokampalen Wachstumsfaktor BDNF (brain-derived neurotrophic factor) bei Mäusen mit infektiöser Kolitis (Bercik et al., 2011). Die vorliegende Erhebung stützt eine mögliche Wirkung des Verzehrs von mit BB536 angereicherter Milch bei der Verbesserung der Hirngesundheit über die Darm-Hirn-Achse.

Risiko der Entwicklung von Dickdarmpolypen

Bei Männern in der Konsumgruppe gab es im Vergleich zur anderen Gruppe eine signifikante Reduzierung des Risikos der Entwicklung von Dickdarmpolypen um 26 % (p = 0,003). B. longum BB536 unterdrückt nachgewiesenermaßen bei männlichen und weiblichen Ratten die Entwicklung der durch Karzinogene induzierten Karzinogenese (Reddy and Rivenson,1993). Außerdem konnte durch den Konsum von Joghurt, der B. longum BB536 enthielt, die Anzahl der Zellen enterotoxigener Bacteroides fragilis (ETBF) gesenkt werden. Ein Zusammenhang zwischen diesen Bakterien und Durchfallerkrankungen, entzündlichen Darmerkrankungen und Dickdarmkrebs ist nahegelegt worden (Odamaki et al., 2012). Die aktuelle Erhebung legt eine mögliche positive Wirkung des Verzehrs der mit B. longum BB536 angereicherten probiotischen Milch bei der Senkung des Risikos für Darmkrebs nahe.

Risiko für Knochenbrüche in den letzten fünf Jahren

Der Anteil der Knochenbrüche war bei den Frauen in der Konsumgruppe in den letzten fünf Jahren im Vergleich zur anderen Gruppe signifikant geringer. Das Risiko für Knochenbrüche war um 16 % niedriger (p = 0,04). Der Anteil der Knochenbrüche war bei den Männern geringer als bei den Frauen, und es gab keinen signifikanten Unterschied zwischen der Konsumgruppe und der anderen Gruppe.

Igarashi et al. (1994) haben berichtet, dass die gleichzeitige Gabe von B. longum BB536 und Milch-Kalzium bei Ratten im Vergleich zur alleinigen Gabe von Kalzium die Knochenstärke effektiver verbessern konnte. Die vorliegende Studie legt nahe, dass B. longum BB536 über das Potenzial verfügt, das Risiko für Knochenbrüche zu senken.

Über BB536 und Morinaga

Bifidobacterium longum BB536 wurde aus dem menschlichen Darm isoliert. Es handelt sich um einen der am gründlichsten erforschten probiotischen Stämme der Welt. Morinaga führt seit über 40 Jahren Forschung und Entwicklung mit BB536 durch und hat im Jahr 2009 von der US-amerikanischen FDA die Bezeichnung GRAS (Generally Recognized As Safe, allgemein als sicher anerkannt) erhalten. Die positiven Wirkungen von BB536 werden von über 110 publizierten Studien gestützt und konnten in klinischen Bereichen wie Darmgesundheit, Immunität, Infektionen und Allergien bestätigt werden.

Morinaga Milk Industry Co., Ltd. wurde 1917 gegründet und ist mit 3.080 Beschäftigten das zweitgrößte milchverarbeitende Unternehmen in Japan. Morinaga hat im Bereich Technologie Exzellenz bewiesen und liefert der Welt seit Jahren nicht nur Milchprodukte, sondern auch andere funktionale Inhaltsstoffe. Wenn Sie mehr Informationen wünschen, besuchen Sie uns unter http://www.morinagamilk.co.jp/english/.

Quellenangaben

P. Bercik et al., The anxiolytic effect of Bifidobacterium longum NCC3001 involves vagal pathways for gut–brain communication („An der anxiolytischen Wirkung von Bifidobacterium longum NCC3001 sind vagale Leitungsbahnen für die Darm-Hirn-Kommunikation beteiligt“); Neurogastroenterol Motil. 23(12):1132-9 (2011)

S. Reddy und Abraham Rivenson, Inhibitory effect of Bifidobacterium longum on colon, mammary, and liver carcinogenesis induced by 2-amino-3-methylimidazo[4,5-f] quinoline, a food mutagen („Hemmende Wirkung von Bifidobacterium longum bei der Genese von Darm-, Brust- und Leberkrebs induziert durch 2-Amino-3-Methylimidazo[4,5-f] quinolin, ein Mutagen in Lebensmitteln“); Cancer Research 53 : 3914 -3918 1993

T.Odamaki et al., Effect of the oral intake of yogurt containing Bifidobacterium longum BB536 on the cell numbers of enterotoxigenic Bacteroides fragilis in microbiota („Wirkung der oralen Einnahme von Joghurt mit Bifidobacterium longum BB536 auf die Anzahl der Zellen enterotoxigener Bacteroides fragilis in Mikrobiota“); Anaerobe. 18(1)14-18 (2012)

M. Igarashi et al., Effect of Bifidobacterium longum and lactulose on the strength of bone in ovariectomized osteoporosis model rats („Wirkung von Bifidobacterium longum und Laktulose auf die Stärke der Knochen bei ovarektomierten Ratten mit Osteoporose“); Bifidus 7 : 139-147 (1994)

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Contacts

Morinaga Milk Industry Co., Ltd.
Mai Nozawa, +81-3-3798-0152
m-nozawa@morinagamilk.co.jp
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