St. Jude Medical erhält CE-Kennzeichnung für branchenweit erstes Neuromodulations-Testsystem mit Apple- und Bluetooth-Technologie

Das neue unsichtbare Testsystem von St. Jude Medical soll Patienten mit chronischen Schmerzen helfen, die Wirkung einer Rückenmarkstimulationstherapie vor einer permanenten Implantation besser einzuschätzen

With the new Invisible Trial System, St. Jude Medical aims to allow patients to focus more on potential pain relief and therapeutic impact during their spinal cord stimulation trial period, and less on the trial system itself. (Photo: St. Jude Medical)

ST. PAUL, Minnesota (USA)--()--St. Jude Medical, Inc. (NYSE: STJ), ein weltweit tätiges Unternehmen in der Medizintechnik, hat heute den Erhalt der CE-Kennzeichnung und die europäische Markteinführung seines unsichtbaren Testsystems (Invisible Trial System) bekannt gegeben. Dabei handelt es sich um ein auf einer App und Funktechnologie basierenden Programmiersystem für Neuromodulatoren, das sich die Technologie der Apple™-Produkte iPod touch™ und iPad mini™ zunutze macht. Wie andere Apple-Produkte kommuniziert das neue System von St. Jude Medical per Bluetooth und bietet eine sichere Funkverbindung für Patienten, die vor einem permanenten Implantat eine Rückenmarkstimulation zur Behandlung chronischer Schmerzen testen.

„Ich gehe davon aus, dass das unsichtbare Testsystem von St. Jude Medical das Testerlebnis für meine Patienten erheblich verbessern wird“, sagte Dr. Stefan Schu, Facharzt für Neurochirurgie und Neuromodulation am Sana-Klinikum in Duisburg. „Das neue System ist diskret, vertraut und erfordert keine Kabel, die unbequem sein können und sogar die Elektrode verschieben können. Das wichtigste Merkmal ist aber wohl die Therapie selbst, welche die Stimulationsmodi in der Testphase um einen einzigartigen Impulsstimulationsmodus erweitert und daher die Testerfolgsquote für meine Patienten mit chronischen Schmerzen verbessern kann.“

Eine der Schlüsselfunktionen des unsichtbaren Testsystems ist die Nutzung eines externen Impulsgebers als Stromquelle. Der externe Impulsgeber ist klein und kommuniziert per Bluetooth mit der Steuerung auf dem iPod touch der Patienten und dem Stimulationssystem. Daher kann das System nun unter der Kleidung getragen werden, wodurch es komplett „unsichtbar“ wird und den Test also viel komfortabler macht. Patienten können sich somit mehr auf die potenzielle Schmerzlinderung und die Therapiewirkung konzentrieren anstatt auf das Testsystem selbst.

Die Steuerung auf dem iPod touch bietet Patienten eine einfache, vertraute Plattform zur Anpassung ihrer Therapie. Der Arzt nutzt ein iPad mini, um die Programmparameter einzustellen. Die Programmsteuerung zeigt zudem Nutzungsdaten aus dem externen Impulsgeber an, die vom behandelnden Arzt ausgedruckt oder in PDF-Form per E-mail verschickt werden können. Der externe Impulsgeber sowie die Geräte von Patient und Arzt kommunizieren sicher und drahtlos per Bluetooth, womit das Kabel zur Programmierung überflüssig wird und der Patient mehr Komfort genießt.

Das neue Testsystem bietet sowohl herkömmliche Modi als auch den neuen Impulsstimulationsmodus. Die Impulsstimulation reduziert nachweislich Sensibilitätsstörungen (Parästhesie) bei den meisten Patienten. Die Parästhesie kann je nach Haltung und Körperposition unterschiedlich sein und einen negativen Einfluss auf das Testerlebnis haben. Der Impulsstimulationsmodus erweitert die verfügbaren Stimulationsmodi für Patienten mit chronischen Schmerzen in der Testphase und erlaubt ebenfalls ein Testen der Impulsstimulation an Patienten, die nicht auf herkömmliche tonische Stimulation ansprechen.

„Wir haben unser patientenfreundliches neues System als Antwort auf Feedback von Ärzten und Patienten entwickelt“, sagte Dr. med. Eric S. Fain, Konzernvorstand (Group President) von St. Jude Medical. „Das System sollte den Komfort und die Nutzbarkeit für Patienten verbessern, die eine Rückenmarkstimulationstherapie zur Linderung ihrer chronischen Schmerzen testen, ohne dass sie sich auf potenzielle Hindernisse wie Testkabel und Systeme mit komplexen Steuergeräten konzentrieren müssen.“

Einer von fünf Erwachsenen in Europa und mehr als 1,5 Milliarden Menschen weltweit leiden an chronischen Schmerzen. Rückenmarkstimulationstherapie (auch als Neurostimulation oder SCS bekannt) wirkt erwiesenermaßen gegen chronische Schmerzen. Dabei wird ein kleines medizinisches Implantat mit dünnen Drähten oder Kabeln mit Elektroden verwendet, das im Epiduralraum in der Nähe der Wirbelsäule platziert wird und Niederspannungsimpulse an die Nervenfasern abgibt. Diese Impulse verschleiern oder unterbrechen Schmerzsignale auf dem Weg zum Gehirn und lindern so das Schmerzgefühl. Bevor sie ein dauerhaftes Implantat bekommen, können Patienten die Therapie mittels eines minimalinvasiven Eingriffs auswerten, wobei ein Kabel angebracht und an eine externe Stromquelle angeschlossen wird.

Hinweis: Apple, iPod touch und iPad mini sind Handelsmarken von Apple, Inc. Bluetooth ist eine Handelsmarke der Bluetooth SIG, Inc.

Über das Portfolio von St. Jude Medical gegen chronische Schmerzen

Ungefähr 1,5 Milliarden Menschen weltweit sind von chronischen Schmerzen betroffen – mehr als von Herzkrankheiten, Krebs und Diabetes zusammen. Der Zustand kann negative Auswirkungen auf die persönlichen Beziehungen, die Leistungsfähigkeit sowie den Alltag eines Patienten haben. St. Jude Medical bietet mehrere Lösungen an, die es Patienten erlauben, mit chronischen Schmerzen umzugehen, darunter Rückenmarkstimulation (spinal cord stimulation, SCS) und Radiofrequenzablation (radiofrequency ablation, RFA).

Über St. Jude Medical

St. Jude Medical ist ein international tätiges Medizintechnikunternehmen, das sich für einen Wandel bei der Behandlung einiger der kostenintensivsten epidemischen Erkrankungen auf der Welt einsetzt. Das Unternehmen tut dies durch Entwicklung kostengünstiger Medizintechnik, die das Leben von Patienten weltweit rettet und verbessert. St. Jude Medical mit Hauptsitz in St. Paul im US-Bundesstaat Minnesota ist in vier Schwerpunktbereichen tätig: Herzrhythmusmanagement (Cardiac Rhythm Management), Vorhofflimmern (Atrial Fibrillation), Herz-Kreislauf-System (Cardiovascular) und Neuromodulation. Weitere Informationen erhalten Sie unter sjm.com, oder folgen Sie uns auf Twitter @SJM_Media.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne des Private Securities Litigation Reform Act von 1995, die Risiken und Ungewissheiten beinhalten. Zu den zukunftsgerichteten Aussagen zählen die Erwartungen, Pläne und Prognosen des Unternehmens, darunter auch potenzielle klinische Erfolge, erwartete behördliche Zulassungen und zukünftige Produkteinführungen sowie prognostizierte Erträge, Margen, Gewinne und Marktanteile. Die Aussagen des Unternehmens beruhen auf den aktuellen Erwartungen der Geschäftsleitung und unterliegen bestimmten Risiken und Ungewissheiten, die dazu führen können, dass tatsächliche Ergebnisse möglicherweise erheblich von den zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Zu diesen Risiken und Unsicherheiten gehören Marktbedingungen und andere Faktoren, auf die das Unternehmen keinen Einfluss hat, sowie die Risikofaktoren und anderen Warnhinweise, die in den Einreichungen des Unternehmens bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC beschrieben werden, so etwa in den Abschnitten „Risk Factors“ und „Cautionary Statements“ im Jahresbericht des Unternehmens für das am 3. Januar 2015 zu Ende gegangene Geschäftsjahr auf Formblatt 10-K. Das Unternehmen plant keine Aktualisierung dieser Aussagen und verpflichtet sich unter keinen Umständen dazu, irgendjemandem eine solche Aktualisierung zukommen zu lassen.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.

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St. Jude Medical, Inc.
J.C. Weigelt, +1 651-756-4347
Anlegerpflege
jweigelt@sjm.com
oder
Barbara Van Buyten, +32 2 774 67 12
Medienarbeit
bvanbuyten@sjm.com

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