IDEMIA und Resa Airport Data Systems erhielten von VINCI Airports den Auftrag für eine Weltneuheit: einen komplett kontaktlosen, biometriegestützten Passagierservice auf dem Flughafen Lyon Saint-Exupéry

  • IDEMIA, der führende Anbieter von biometrischen Sicherheitslösungen, und Resa Airport Data Systems (RESA), ein führender Integrator von Flughafensystemen, gaben heute bekannt, dass sie gemeinsam eine kontaktlose Lösung für den Flughafenbetreiber Vinci Airports am Flughafen Lyon Saint-Exupéry liefern werden, die von der Registrierung bis hin zum Boarding ausschließlich mit biometrischen Daten der Passagiere arbeitet.
  • Die in Verbindung mit innovativen, automatischen Gates genutzte Gesichtserkennungstechnologie sorgt für einen reibungslosen, nahtlosen und sicheren Flughafenbetrieb, der den aktuellen Erfordernissen der räumlichen Distanzierung Rechnung trägt.
  • Am 15. Oktober 2020 wird ein einjähriger Versuch mit dem System für Flüge innerhalb der EU gestartet. Passagiere, die ab dem Flughafen Lyon Saint-Exupéry mit den Airlines TAP und Transavia nach Portugal fliegen, werden als erste in den Genuss dieser kontaktlosen Option kommen.

(Photo: Business Wire)

COURBEVOIE, Frankreich--()--Die weltweit erstmalig durchgeführte biometrische Erfassung der Passagiere über eine ferngesteuerte Lösung auf dem Smartphone des Passagiers ermöglicht dem Passagier ein reibungsloses, kontaktloses Prozedere von der Ausweisregistrierung bis zum Boarding. Das Gesicht der Passagiere – ein echtes Sesam öffne dich! im gesamten Flughafenbereich – wird zuhause mit der Smartphone-App Mona des Flughafens Lyon gescannt. Nachdem sich die Passagiere vorab registriert haben, können sie sich ohne Vorlage ihrer Reisedokumente ungehindert auf dem Flughafen bewegen und einchecken.

Die Registrierung der Passagiere wird durch einen biometrischen Abgleich des mit der Smartphone-App erfassten Gesichts und der Scans ihrer Ausweisdokumente und ihrer Bordkarte abgesichert. Mit diesem absolut präzisen, zuverlässigen Identitätsmanagementsystem, das IDEMIA perfektioniert hat, können die Passagiere zügig alle Identitätskontrollpunkte passieren.

Das neue automatische, biometrische Kompakt-Gate von RESA, Major eGate, ist auch für Menschen mit Behinderung geeignet und verfügt über eine integrierte Kamera. Auf diese Weise können die Passagiere in den Sicherheitsbereich gelangen und anschließend allein auf Basis der Gesichtserkennung in ihr Flugzeug einsteigen.

Das System von IDEMIA ist universell und sicher einsetzbar und kann dank des IATA-zertifizierten CUPPS-Systems von RESA mit den Systemen aller Fluggesellschaften eingesetzt werden. Dieses System wird am Flughafen Lyon zunächst für Flüge von Transavia und TAP nach Portugal zur Verfügung stehen.

Obwohl für diesen neuen Service noch nicht die offizielle Genehmigung der CNIL1 vorliegt, wird dieser von der Behörde für den Schutz der Daten und der Rechte der Passagiere empfohlen.

Philippe Barreau, Executive Vice President des Geschäftsbereichs Public Security & Identity von IDEMIA, äußerte sich hierzu wie folgt: „Als Experten für biometrische Sicherheitslösungen freuen wir uns sehr, gemeinsam mit unseren Kunden, Vinci Airports und dem Flughafen von Lyon, sowie mit unserem Partner RESA eine Weltneuheit zu liefern. Bei diesem Vorhaben wird kontaktlose biometrische Technologie genutzt, die den Benutzern am Flughafen einen unvergleichlichen Service bietet, ohne dass irgendwelche Abstriche bei der Sicherheit gemacht werden. Dies beweist unsere Fähigkeit, auf kontinuierliche Weise Innovationen bereitzustellen, mit denen wir das Vertrauen der Passagiere gewinnen und für ein Maximum an reibungslosem, sicherem Reisen in der Zukunft neue Wege ebnen.“

Renaud Willard, CEO von RESA, äußerte sich hierzu folgendermaßen: „Die derzeitigen Corona-bedingten Einschränkungen zwangen uns dazu, die Art und Weise zu überdenken, wie wir die Passagiere gerade auch im Kontakt mit dem Sicherheitspersonal und der Sicherheitsausrüstung auf Flughäfen schützen können. Der am Flughafen von Lyon laufende biometrische Probebetrieb wurde durch die Zusammenarbeit mit Partnern aus der französischen Industrie ermöglicht. Dabei haben Hightech-Lösungen trotz der aktuellen Pandemie und der damit einhergehenden Wirtschaftskrise die Situation gerettet. Wir haben hier bewiesen, dass die Passagiere völlig berührungslos und ohne die Vorlage von Papierdokumenten die Flughafenkontrollen passieren können und dabei gleichzeitig die Sicherheit zusätzlich gestärkt wird.“

Valérie Vesque-Jeancard, Director von Vinci Airports für Frankreich und den amerikanischen Doppelkontinent, kommentierte dies wie folgt: „Wir freuen uns, MONA heute als Weltneuheit auf den Markt zu bringen, zu einer Zeit, in der Flughäfen grundlegende Innovationen benötigen, um den Passagieren einen noch sichereren, angenehmeren und individuelleren Service bieten zu können. Ich gratuliere allen beteiligten Mitarbeitern ganz herzlich, auch den Mitarbeitern von IDEMIA und RESA, denen es in den vergangenen Monaten gelungen ist, strenge Einschränkungen zu überwinden und in knapp einem Jahr einen großartigen Praxistest auf den Weg zu bringen.“

IDEMIA bietet weltweit schnelle, sichere Lösungen für die Passagierabfertigung auf zahllosen Flughäfen an und koordiniert die Grenzkontrollprogramme von mehr als 30 Staaten. 2017 installierte IDEMIA ein auf Gesichtserkennung basierendes biometrisches Identifizierungskontrollsystem im Terminal 4 des Singapore Changi Airport, das die Gepäckaufgabe bis hin zum Einstieg ins Flugzeug, die Prozesse in der Luft und den Grenzübertritt überwacht. Das Unternehmen hat regelmäßig Versuche mit Gesichtserkennungstechnologie durchgeführt, um den Boarding-Ablauf einfacher zu gestalten.

Zu den Kompetenzen von RESA zählt die Einführung biometrischer Technologien für die Authentifizierung des Flughafensicherheitspersonals, das Zugriff auf die IT-Systeme des Flughafens benötigt. RESA ist derzeit damit beschäftigt, eine derartige Technologie zusätzlich zu den bestehenden Passagierflughafensystemen einzuführen. Zuvor hat das Unternehmen mehrere Pilotversuche durchgeführt, unter anderem auf den Flughäfen von Singapur und Paris.

Über IDEMIA

IDEMIA, der weltweit führende Anbieter im Bereich „Augmented Identity‟, stellt eine vertrauenswürdige Umgebung bereit, in der Bürger und Verbraucher gleichermaßen in der Lage sind, ihre täglichen Aktivitäten (wie z. B. Bezahlen, Vernetzen und Reisen) sowohl in der physischen als auch in der digitalisierten Welt auszuführen.

Die Sicherung unserer Identität ist in der Welt, in der wir heute leben, von allergrößter Bedeutung. Mit unserem entschiedenen Eintreten für „Augmented Identity‟, eine Identität, die für Privatsphäre und Vertrauen sorgt und sichere, authentifizierte und verifizierbare Transaktionen gewährleistet, definieren wir die Art und Weise neu, wie wir denken, wie wir produzieren und wie wir eines der wichtigsten Güter – unsere Identität – für Personen oder Objekte nutzen und schützen, und zwar immer und überall dort, wo es um Sicherheit geht. Wir stellen „Augmented Identity‟ für internationale Kunden aus den Sektoren Finanzen, Telekommunikation, Identitätsdienste, öffentliche Sicherheit und IoT bereit.

Mit nahezu 15.000 Mitarbeitern weltweit bedient IDEMIA Kunden in 180 Ländern.

Weitere Informationen finden Sie unter www.idemia.com. / Folgen Sie uns unter @IDEMIAGroup auf Twitter.

Über RESA

Mit 30 Jahren Erfahrung und über 1000 Softwareprogrammen, die in 62 Ländern installiert wurden, ist RESA einer der weltweit führenden Entwickler von Systemen für Flughäfen und Fluggesellschaften.

Das Unternehmen ist ein innovatives Kleinunternehmen mit Sitz im Département Vendée. Es entwickelt, vertreibt und pflegt eine breite Palette integrierter Softwarelösungen, die alle Anforderungen an Flughafensysteme abdecken, unter anderem Abfertigung und Boarding von Passagieren, Gepäckverfolgung und Gepäckabgleich, Passagierverfolgung, automatische Gates, Selbstbedienungskioske und Biometrie, Flugmanagement, Ressourcenzuweisung, Abrechnung, Statistiken, Business Intelligence und Messaging.

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Presse:
IDEMIA: Hanna Sebbah – idemia@havas.com

RESA: Cécile Simond-Pion, Kommunikation und Veranstaltungen
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