The Body Shop und die Jugendbeauftragte des Generalsekretärs der Vereinten Nationen nehmen globale Kooperation auf und fordern stärkere politische Mitbestimmung durch junge Menschen

  • 82 % der Menschen sehen Bedarf an weitgehenden Reformen des politischen Systems, und 70 % sind der Meinung, dass junge Menschen mehr Mitspracherecht haben sollten*

The Body Shop und die Jugendbeauftragte des Generalsekretärs der Vereinten Nationen starten die Kampagne „Be Seen Be Heard“, um jungen Menschen in den Zentren der Macht Gehör zu verschaffen. Von links nach rechts: Samson Itodo, Gina Martin, Jayathma Wickramanayake, Chris Davis. Bildnachweis: Joel Sheakoski, Joel S Photo (Photo: Business Wire)

NEW YORK--()--Millionen von jungen Menschen fehlen im öffentlichen Leben. Vor dem Hintergrund der Klimakrise, globaler Konflikte und der Ungleichheit zwischen den Generationen werden die Beiträge, Perspektiven und politische Interessenvertretung der Jugend mehr denn je benötigt.

Fast die Hälfte der Weltbevölkerung ist jünger als 30 Jahre. Dennoch gehören nur 2,6 % der Parlamentarier weltweit dieser Altersgruppen an**. Das Durchschnittsalter eines Staatsoberhaupts in der Welt liegt derzeit bei 62 Jahren***. Von allen Parlamenten der Welt haben 37 % keinen einzigen Abgeordneten unter 30 Jahren**, und weniger als 1 % dieser jungen Abgeordneten sind Frauen.

Junge Menschen haben das Recht, an politischen Entscheidungen, die sie betreffen, beteiligt zu werden, doch zahlreiche Hindernisse erschweren ihre Beteiligung. The Body Shop und das Büro der Jugendbeauftragten des Generalsekretärs der Vereinten Nationen arbeiten gemeinsam daran, diese Hürden im Rahmen der globalen Kampagne Be Seen Be Heard abzubauen. Sie zielt darauf ab, langfristige strukturelle Veränderungen in der Entscheidungsfindung zu verwirklichen, um junge Menschen stärker einzubeziehen.

Die Kampagne startet heute mit der Veröffentlichung einer Studie mit dem Titel „Be Seen Be Heard: Understanding young people’s political participation“.

Die Studie beinhaltet die umfangreichste, jemals von The Body Shop durchgeführte Umfrage, für die 27.043 Teilnehmer aus 26 Ländern befragt wurden. Den Ergebnissen zufolge sind 82 % der Befragten der Meinung, dass die politischen Systeme umfassend reformiert werden müssen, um den künftigen Anforderungen gerecht zu werden.

Zwei von drei Personen halten die altersmäßige Verteilung in der Politik für unausgewogen. 8 von 10 Personen aller Altersgruppen sind der Ansicht, dass das ideale Mindestwahlalter (das Alter, in dem jemand zum ersten Mal wählen darf) zwischen 16 und 18 Jahren liegt, obwohl in den meisten Ländern das Wahlalter bei 18 Jahren oder darüber liegt. Ein Drittel der Befragten unter 30 Jahren würde eine Kandidatur in Erwägung ziehen, während es bei den über 30-Jährigen nur ein Fünftel ist. Menschen aller Altersgruppen sind sich darin einig, dass mehr Mitspracherecht für jüngere Menschen bei der Entwicklung und/oder Veränderung der Politik die politischen Systeme verbessern würden.

David Boynton, CEO bei The Body Shop, erklärt: „Unsere Position ist klar. Die Probleme der Welt lassen sich nicht dadurch lösen, dass die gleichen Menschen immer die gleichen Entscheidungen treffen. Die Mehrheit der jungen Menschen hat positive Erwartungen an die Zukunft, und wir müssen ihre Ansichten und Ideen in den Schaltzentralen der Macht hören. Wir werden unsere globale Reichweite nutzen, um das Bewusstsein für dieses Problem zu schaffen und Unterstützung für dieses Anliegen zu erhalten, wie wir es auch bei früheren Initiativen getan haben.“

Jayathma Wickramanayake, die Jugendbeauftragte des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, erklärt: „Die Kluft zwischen den Generationen in Bezug auf Macht, Einfluss und Vertrauen ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Partizipation ist ein Grundrecht. Eine mangelnde Repräsentation der Jugend bei Entscheidungsprozessen schürt das Misstrauen gegenüber politischen Institutionen und schafft ein Gefühl der Entfremdung von gewählten Führungspersönlichkeiten, hervorgerufen durch eine Politik, die die Prioritäten der Jugend nicht berücksichtigt, ihre Anliegen übergeht und nicht ihre Sprache spricht. Diese Kampagne ist eine Chance, dies zu ändern.“

Dem Bericht zufolge kann die Beteiligung junger Menschen an öffentlichen Entscheidungsprozessen durch eine Reihe von Initiativen langfristig verbessert werden, etwa durch die Senkung des Wahlalters, die Stärkung der formellen Jugendvertretung, die Beseitigung von Hürden für die Beteiligung junger Menschen an öffentlichen Entscheidungen, die Vereinfachung der Registrierung für Erstwähler und die Verbesserung der Führungsqualitäten junger Menschen.

Die Kampagne startet weltweit im Mai 2022 und wird bis Mitte 2025 laufen, mit Aktionen in über 2.600 Body Shop-Geschäften in 75 Ländern auf sechs Kontinenten.

Weitere Informationen hier.

Ende

** https://www.ipu.org/our-impact/youth-empowerment/data-youth-participation

*** REIGN Dataset | REIGN (oefdatascience.github.io)

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.

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Für Medienanfragen wenden Sie sich bitte an:
Beth Kelly
TheBodyShopGlobal@headlandconsultancy.com

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