Arthur D. Little Studie: Digitale Technologien werden Innovationsprozesse in Unternehmen aller Branchen verändern

LONDON--()--Arthur D. Little veröffentlicht einen neuen Forschungsbericht, der die Auswirkungen digitaler Technologien wie KI, fortgeschrittener Analytik, selbstlernender Systeme und des Internets der Dinge auf den Innovationsprozess untersucht. 93 Prozent der Befragten der global erfolgten Umfrage stimmten zu, dass digitale Innovationen ihre Organisation ganz oder teilweise verändern wird. Für Führungskräfte prognostiziert die Studie eine 1,7-fache Steigerung der Innovationsleistung. Diese könnte sogar um das 2,4-fache steigen, wenn Führungskräfte in der Lage wären, ihre Prozesse digital zu optimieren.

Dies soll weiter dazu führen, dass 95 Prozent der Unternehmen aus allen Branchen Bestrebungen aufnehmen, mindestens ihren Innovationsmotor, wenn nicht gleich das gesamte Unternehmen vollständig zu digitalisieren. Die Befragten geben aber zu bedenken, dass dies einen transformativen Wandel mit sich bringen würde – 89 Prozent denken daher, dass erfolgreiche digitale Innovationen einen neuen Ansatz beim Innovationsmanagement erfordern.

Nicht jedes Unternehmen wird diesen Wandel erfolgreich meistern. Die Studie prognostiziert daher die Entstehung von vier Archetypen in Form von Digital Natives, Pionieren, Traditionalisten und Aspiranten. Diese Typen zeichnen sich durch unterschiedliche Einstellungen und Budgets für digitale Innovationen aus. Beispielsweise gaben 72 Prozent der Teilnehmer zu, dass ihr Unternehmen noch immer das Potenzial der digitalen Medien entdecke, dies gaben unter den als Digital Natives eingestuften nur 31 Prozent an.

Darüber hinaus würden laut Studie die Vorteile der digitalen Innovation nicht gleichmäßig verteilt, da viele Unternehmen immer noch Schwierigkeiten hätten, ihr Potenzial dahingehend zu erschließen. Als Barrieren für die digitale Transformation identifiziert die Studie etwa den Mangel an digitalen Denkern – dies wird von 71 Prozent der Befragten als signifikant bzw. sehr wichtig angesehen – sowie digitalen Fähigkeiten (64 Prozent). Dadurch drohen Unternehmen, insbesondere aus Branchen wie der verarbeitenden Industrie, der Lebensmittel- und Getränkeindustrie und dem Maschinenbau, die konkreten Vorteile der digitalen Innovation nicht zu erkennen und zu nutzen.

Michaël Kolk, Partner und Digital Innovation Lead bei Arthur D. Little, erklärt: "Alle Unternehmen sind sich bewusst, dass digitale Technologien Innovationsprozesse verändern und enorme Vorteile bringen. Unsere Studie zeigt jedoch, dass sich diese Vorteile ungleich verteilt auswirken werden. Denn viele Unternehmen kämpfen noch damit, Hürden auf dem Weg zur digitalen Transformation zu überwinden. Jetzt ist es an der Zeit, dass diese Gruppe ihre digitale Reise beginnt, um sich erfolgreich auf die Zukunft vorzubereiten."

Arthur D. Little empfiehlt einen dreifachen Ansatz, um den Erfolg zu steigern: Die Entwicklung von Lösungen für eine breite Akzeptanz digitaler Innovationen durch die Nutzer, die Durchführung kontrollierter Pilotprogramme für Spitzentechnologie und die Überwachung und Erprobung potenziell disruptiver Anwendungen.

Der ADL-Bericht "Innovating in the digital age - a cross-industry exploration" basiert auf der Analyse einer Umfrage unter 150 Führungskräften, Interviews und umfangreichem desk research.

Sie ist verfügbar unter www.adl.com/DigitalAge

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