Investment Migration Council reagiert auf Bedenken der OECD bezüglich Residence-/Citizenship-by-Investment-Programmen

GENF--()--Das Investment Migration Council (IMC) versteht die Gründe für die jüngste Analyse und Richtlinie der OECD hinsichtlich der angeblichen Umgehung der einheitlichen Meldenorm (CRS) in den Programmen „Residence-by-Investment“ (RBI) und „Citizenship-by-Investment“ (CBI).

Wir sind der einhelligen Meinung, dass Privatpersonen daran gehindert werden müssen, solche Programme zur Vermeidung von genauen CRS-Berichten zu nutzen oder sich im schlimmsten Fall damit an Finanzkriminalität wie Geldwäsche oder Finanzierung von Terroristen zu beteiligen.

Allerdings müssen hier vier wichtige Fakten klargestellt werden:

  • Nur ein sehr kleiner Prozentsatz der legal über RBI- oder CBI-Programme erworbenen Aufenthaltsgenehmigungen oder Staatsbürgerschaften sind tatsächlich strittig. Bei der überwiegenden Mehrheit der Antragsteller ist die Besteuerung kein Thema, denn sie lassen sich entweder dauerhaft an ihrem neuen Wohnort nieder und sind dort steuerpflichtig oder sie behalten ihren steuerlichen Wohnsitz bei.
  • Innerhalb der EU, des europäischen Wirtschaftsraums und der Schweiz bedeutet „Niederlassungsfreiheit“, dass sich jeder Bürger aus diesen Ländern in einem anderen Land niederlassen darf und kein RBI- oder CBI-Programm zur Etablierung seines steuerlichen Wohnsitzes durchlaufen muss.
  • RBI-/CBI-Programme sind nur ein geringer Teil der Einwanderungsoptionen, die Privatpersonen offen stehen. Die meisten Aufenthaltsgenehmigungen und Staatsangehörigkeiten werden tatsächlich durch andere Optionen erworben, die gleichermaßen genutzt oder zur Umgehung des CRS missbraucht werden können. Die über CBI-Programme der EU erworbenen Staatsangehörigkeiten machen weniger als 0,1 % der in der EU insgesamt erteilten Staatsangehörigkeiten aus.
  • Die nahezu eine Million außerhalb der CBI-Programme jedes Jahr bewilligten Staatsangehörigkeiten betreffen zahlreiche Einwanderer aus risikoreichen Ländern, u.a. Pakistan, Ukraine, Algerien, Russland, Nigeria und Somalia. Diese Länder stellen eine weitaus größere und reale Gefährdung der internationalen Gemeinschaft im Hinblick auf kriminelle Aktivitäten im Finanzsystem dar.

Bruno L’ecuyer, Chief Executive des IMC, erklärt: „Der Missbrauch des CRS widerspricht dem strategischen Grundsatz für und der gezielten Gestaltung von Investitionsmigrationsprogrammen: Nach einer detaillierten und intensiven Due-Diligence-Prüfung soll der legitime Kapital- und Personenverkehr erleichtert werden, da er ein wesentlicher Bestandteil des modernen, internationalen Wirtschaftsmodells ist. Das IMC rät der OECD dringend, die Due-Diligence-Anforderungen des CRS zu prüfen und zu stärken, allerdings nicht mit ausschließlichem Fokus auf RBI-/CBI-Programmen.“

Unsere vollständige Antwort und wichtigen Empfehlungen an die OECD können Sie hier lesen.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.

Contacts

Bruno L’ecuyer
Chief Executive des IMC
media@investmentmigration.org
+41 22 533 1333

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