NEW YORK--(BUSINESS WIRE)--Laut eines neuen Berichts der Diligent Corporation mit dem Titel „Die digitale Kluft der Vorstandsmitglieder: Praktiken in der Vorstandsetage halten nicht mit Technologie Schritt“, treffen Vorstandsmitglieder und Führungskräfte bei der Kommunikation auf Vorstandsebene nicht genügend Vorkehrungen. Zwar zeigte die Umfrage, dass sich 87 Prozent von Unternehmen über die Sicherheit der Kommunikation ihrer Führungsgremien und des Datenaustauschs Sorgen machen, jedoch verwenden mehr als die Hälfte (55 %) ihrer Vorstandsmitglieder immer noch ihre persönliche E-Mail für die Kommunikation auf Vorstandsebene, wodurch die Mitglieder sich selbst und das Führungsgremium dem Risiko von Cyber-Attacken aussetzen.
In dieser Umfrage führte Forrester Consulting eine Umfrage mit Vorstandsmitgliedern, Beratern und Administratoren von 11 Ländern durch, um die aktuelle globale Lage im Bereich Governance angesichts rapider technologischer Veränderungen zu beleuchten. Diligent hat Zugang zu mehr Vorstandsetagen als jedes andere Unternehmen und ist deshalb einzigartig positioniert, um Erkenntnisse über Belange wie Cyber-Risiko, Regulierung und Kulturpraktiken sowie Vorschläge für Verbesserungen in diesen entscheidenden Governance-Bereichen zu liefern.
„Technologie entwickelt sich schneller als die Governance-Praktiken von Organisationen und deren Fähigkeit, sie zu modernisieren“, so Brian Stafford, CEO der Diligent Corporation. „Der Bericht von Forrester unterstreicht, dass Vorstandsmitglieder die Art und Weise, wie sie kommunizieren und zusammenarbeiten, umgehend modernisieren und rationalisieren müssen, insbesondere weil gerade sie die Cybersicherheitsrichtlinien der Organisation überschauen.“
Tiefgreifende Schwachstellen beim Datenmanagement
Weil Technologie Unternehmen grundlegend verändert, müssen Führungsgremien ihre Governance-Praktiken verbessern, um risikoreiche Kommunikation zu eliminieren. Zwei Drittel von Führungsgremien verwenden ungesicherte Kommunikationsmethoden und nur 42 Prozent nutzen Board-Management-Software mit E-Mail- oder Messaging-Funktionen. Nahezu 30 Prozent von Vorstandsmitgliedern geben zu, dass sie ihr Handy, Tablet oder Laptop im letzten Jahr verloren oder verlegt haben, womit der Verlust von sensiblen Informationen zum häufigsten Sicherheitsverstoß wird. Weitere 23 Prozent gaben zu, Papiervermögenswerte verloren oder verlegt zu haben.
Diese Erkenntnisse tragen verständlicherweise dazu bei, dass 87 Prozent von Führungsgremien Bedenken äußern, wenn es um die Sicherheit ihrer Kommunikation und Daten geht. Des Weiteren fehlt es den meisten Vorständen an einer Enterprise Governance Management (EGM)-Lösung, um das Cyberrisiko oder Potenzial für Unternehmenskrisen zu überschauen.
Governance erreicht einen Wendepunkt
Derzeit sind nur 16 Prozent von Vorstandsmitgliedern und Governance-Experten der Ansicht, dass ihnen Technologie hilft, Risikobereiche besser zu verstehen. Zwar sind sich Vorstandsmitglieder über ihre Rolle in der Organisation bewusst, jedoch liegt es an ihnen, durchweg gute Führung voranzutreiben. Neueste Gesetze, wie die Datenschutz-Grundverordnung (General Data Protection Regulation, GDPR) betonen diese Schlüsselverantwortung, zumal fast die Hälfte aller befragten Firmen weltweit angaben, dass sie bei der Sicherung von Dokumenten und der Erfüllung von Compliance-Anforderungen Probleme haben. Die Daten haben darüber hinaus gezeigt, dass 37 Prozent von Vorstandsmitgliedern glauben, dass sich mithilfe von Board-Management-Technologien die Erfüllung von Compliance-Anforderungen sicherstellen ließe.
„Die Umfrageergebnisse von Forrester bestätigen, dass Vorstandsmitglieder sich bemühen, das geschäftliche Umfeld unter Kontrolle zu behalten, zumal Cyber-Bedrohungen immer häufiger werden. Als Hüter ihrer Organisationen sollten Vorstandsmitglieder die gleichen Sicherheitsvorkehrungen praktizieren, die sie von den Unternehmen, die sie leiten, erwarten. Einfach gesagt liegt es an ihnen, den Überblick zu bewahren und ihre Organisationen zu schützen“, folgerte Stafford.
Wie Vorstände bahnbrechende Technologien nutzen können, um Wertschaffung voranzutreiben
Diligent legt weiterhin nahe, dass sich Führungsgremien eine Gelegenheit bietet, mithilfe von Technologien unternehmerische Erkenntnisse zu gewinnen, die wiederum umfassendere und sicherere Governance-Praktiken erlauben. 71 Prozent von schriftlichen Berichten, die vor Meetings eingehen, sind häufig ein oder zwei Wochen alt, was nahelegt, dass zunehmend digitale Instrumente eingeführt werden müssen.
Während umfassende digitale Governance keineswegs einfach ist, ist Software, die außerhalb der Vorstandsetage eingesetzt wird, unumgänglich, um eine wirkungsvollere Governance zu fördern. Vorstandsmitglieder sind auf der Suche nach Technologien, die es ihnen erlauben, den Datenaustauschprozess zu gestalten, zu bewerkstelligen und zu sichern, um bessere EGM-Lösungen zu erzielen.
Diligent stellte fest, dass die Einführung von technologischen Lösungen langsamer erfolgt als erwartet. So werden weniger als ein Drittel von Governance-Verantwortlichkeiten auf technologischem Wege gelöst. Überraschenderweise werden Bildung und Schulung nicht als Lösung erachtet – nur 10 Prozent der Befragten gaben an, dass der Zugang zu Bildungs- und Schulungsmaterialien ihnen dabei helfen würde, ihre Tätigkeit besser auszuüben.
Über Diligent
Diligent ist der führende Anbieter im Bereich Enterprise Governance Management. Das Unternehmen bietet sichere Lösungen auf dem Gebiet der Corporate Governance und der Zusammenarbeit für Mitglieder von Führungsgremien und Führungskräfte. Über 14.000 Kunden in mehr als 90 Ländern und auf allen sieben Kontinenten verlassen sich auf Diligent, um die sichere Übermittlung von Materialien bis hin zu sicherer Kommunikation, integrierter Compliance, Bewertung von Führungsgremien und Entity-Management sicherzustellen. Governance Cloud ist die einzige Lösung, die den sich entwickelnden Governance-Anforderungen führender Organisationen gerecht wird. Weitere Informationen finden Sie unter www.diligent.com.
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