GSMA: Globale Mobilfunkbetreiber verpflichten sich zu gemeinsamem Ansatz in Sachen IoT-Sicherheit

AT&T, China Mobile, China Telecom, China Unicom, Deutsche Telekom, Etisalat, KDDI, LG Uplus, Orange, Telefónica, Telenor Group, Telia, Turkcell, Vodafone Group und Zain vereinbaren Anwendung der GSMA-Sicherheitsrichtlinien für das Internet der Dinge

LONDON--()--Die GSMA gab heute bekannt, dass Mobilfunkbetreiber aus der ganzen Welt, darunter AT&T, China Mobile, China Telecom, China Unicom, Deutsche Telekom, Etisalat, KDDI, LG Uplus, Orange, Telefónica, Telenor Group, Telia, Turkcell, Vodafone Group und Zain sich zur Annahme und Implementierung der GSMA-Sicherheitsrichtlinien für das Internet der Dinge (IoT Security Guidelines) verpflichtet haben. In den Richtlinien sind die besten Vorgehensweisen und Empfehlungen für die Sicherheit des Internets der Dinge (IoT) für das gesamte IoT-Ökosystem dargelegt sowie ein umfassendes Sicherheitsprüfungsprogramm, mit dessen Hilfe sichergestellt werden soll, dass IoT-Dienstleistungen gegen einschlägige Bedrohungen geschützt sind. Nach Angaben von GSMA Intelligence wird es bis zum Jahr 2025 voraussichtlich 3,1 Milliarden IoT-Verbindungen geben.

„Wenn das Internet der Dinge florieren soll, braucht die Branche einen abgestimmten und einheitlichen Ansatz zur Sicherstellung der IoT-Sicherheit. Mit unseren Richtlinien wird die Branche angehalten, einen robusten Satz an empfehlenswerten Maßnahmen umzusetzen, der zu einem sichereren IoT-Markt mit vertrauenswürdigen, zuverlässigen Dienstleistungen beitragen soll und der zudem mit dem Markt mitwachsen kann“, erklärte Alex Sinclair, Chief Technology Officer, GSMA. „Die Mobilfunkbranche hat eine lange Geschichte der Bereitstellung sicherer Dienstleistungen im lizenzierten Spektrum vorzuweisen und durch die Implementierung dieser Richtlinien können wir einen Beitrag dazu leisten, dass Nachhaltigkeit und Wachstum des Marktes langfristig sichergestellt werden.“

Die GSMA IoT Security Guidelines richten sich an IoT-Diensteanbieter, Geräthersteller, Entwickler und Mobilnetzbetreiber und enthalten empfehlenswerte Methoden für die sichere komplette Gestaltung, Entwicklung und Umsetzung von IoT-Lösungen über Branchen und Dienstleistungen hinweg. Sie betreffen typische Cybersicherheits- und Datenschutzfragen in Verbindung mit IoT-Dienstleistungen und enthalten eine ausführliche Schrittfolge für die sichere Markteinführung von Lösungen.

Die Richtlinien werden durch ein Programm für die IoT-Sicherheitsüberprüfung - IoT Security Assessment - ergänzt, das eine Checkliste für die sichere Einführung von IoT-Lösungen auf dem Markt bereitstellt, die auch deren Sicherheit über den gesamten Lebenszyklus abdeckt. Damit entsteht ein nachhaltiges IoT-Ökosystem für lückenlose Sicherheit. GSMA IoT Security Guidelines und IoT Security Assessment erfassen jeweils auch die wachstumsstarken Technologien Low Power Wide Area (LPWAN) oder mobiles IoT, LTE-M und NB-IoT.

IoT-Programm auf dem Mobile World Congress Shanghai 2018

Im Rahmen des IoT-Programms veranstaltet die GSMA den 7. GSMA Mobile IoT Summit auf dem Mobile World Congress Shanghai 2018. Auf dem Gipfel werden die neuesten Entwicklungen im Bereich Low-Power-Wide-Area-Netzwerke (LPWAN, Niedrigenergie-Weitverkehrsnetzwerk) im lizenzierten Spektrum erörtert, die in der ganzen Welt zunehmend eingeführt werden. Hinzu kommen Themen wie Datenanalyse, Auswirkung von 5G und Sicherheit sowie andere mehr. Der Gipfel findet im Auditorium A, Halle N5 im Shanghai New International Expo Centre (SNIEC) statt. Weitere Informationen über den Summit finden Sie unter: www.gsma.com/iot/event/iot-summit-at-mobile-world-congress-shanghai-2018/. Auf dem Programm stehen des Weiteren diverse hochmoderne IoT-Produkte und Dienstleistungen, die in der GSMA Innovation City in Halle N5 des SNIEC vorgeführt werden. Weitere Informationen über die City erhalten Sie unter www.gsma.com/iot/iot-mwcs18-innovation-city/.

Vernetztes China auf dem Mobile World Congress Shanghai 2018

Das IoT-Programm der GSMA umfasst ferner die Veranstaltung „Vernetztes China“ (Connected China) auf dem Mobile World Congress Shanghai, wo einige der innovativsten Startup-Unternehmen und Entwickler Chinas zusammenkommen, um ihre Produkte und Lösungen unter Nutzung mobiler IoT-Technologien mit LTE-M und NB-IoT vorzustellen. Hier finden diverse interaktive Vorführungen über sechs bedeutende vertikale Anwendungsbereiche statt: industrielles IoT, Logistik, intelligente Landwirtschaft, Feuerschutz, intelligente Stadt und intelligenter Haushalt. Connected China findet vom 27. bis 29. Juni in NEXTech Halle W5 des SNIEC statt. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.gsma.com/iot/connected-china-at-mwc-shanghai-2018/.

Weitere Informationen zur Tätigkeit der GSMA im Bereich IoT-Sicherheit erhalten Sie unter: https://www.gsma.com/iot/future-iot-networks/iot-security-guidelines/

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BETREIBERKOMMENTARE:

AT&T
„Ein gemeinsamer Ansatz zur IoT-Sicherheit wird von vorrangiger Bedeutung sein, wenn sich die Zahl der IoT-Anbindungen in der Welt vervielfacht. Diese Richtlinien sind eine entscheidende Initiative zur Verwirklichung der Vision eines robusten und lückenlos sicheren IoT-Ökosystems“, erklärte Cameron Coursey, Vice President, Internet of Things Solutions, AT&T. „Bei der Entwicklung der Richtlinien haben wir eng mit der GSMA zusammengearbeitet und wir halten diese auch vollumfänglich ein. Dies ist ein großer Schritt in Richtung auf ein globales IoT-Ökosystem, das gegen Sicherheitsbedrohungen geschützt ist.“

ETISALAT
„Ein gemeinsamer Ansatz zur Prüfung des IoT und zu entsprechenden Sicherheitsrichtlinien ist heute unverzichtbar geworden, wobei diese an die Anforderungen von globalen Betreibern, IoT-Gerätherstellern und Entwicklern angepasst sein müssen. Angesichts der globalen Wachstumschancen des IoT und der Möglichkeit bahnbrechender Innovationen werden diese Richtlinien dem Internet der Dinge behilflich sein, sich weiterzuentwickeln und über Branchen und Dienstleistungen hinweg angepasst zu werden. Etisalat begrüßt die Führungsarbeit der GSMA bei der Erstellung dieser Empfehlungen und ist stolz darauf, zu den ersten Betreibern zu gehören, die diese Richtlinien umsetzen“, so Francisco Salcedo, Senior Vice President, Etisalat Digital.

KDDI
„Im Internet der Dinge, wo verschiedene Einheiten, wie Geräte, die eine soziale Infrastruktur unterstützen, und Heimgeräte an das Netz angebunden sind, treten Sicherheitsprobleme auf, wie rechtswidrige Fernbedienung, Spoofing, Abfangen von Daten und so weiter. Wenn diese Richtlinien mithilfe der GSMA weltweit verbreitet werden, wird es möglich sein, diverse IoT-Geräte mit größerer Sicherheit zu benutzen“, sagte Keigo Harada, General Manager, IoT Business Development Division, KDDI.

ORANGE
„Die Bereitstellung eines vertrauenswürdigen Internets der Dinge ist von entscheidender Bedeutung, wenn es um enorme IoT-Einsätze für Kunden in der ganzen Welt geht. Unseres Erachtens sind diese Richtlinien unverzichtbar, um sicherzustellen, dass IoT-Netzwerke und -Plattformen von Anfang bis Ende inhärent sicher aufgebaut sind“, vermerkte Pascal Ancian, Orange IoT Programme Director.

TELENOR GROUP
„Wir begrüßen die GSMA-Richtlinien, da im gesamten IoT-Ökosystem ein Bedarf an Standardisierung und gemeinsamer Richtung besteht. Die Telenor Group engagiert sich für die Bereitstellung sicherer und funktionstüchtiger Netzwerke und Dienstleistungen, und die neuen Richtlinien unterstützen unsere strengen globalen Sicherheitsmaßnahmen.“ Per Simonsen, SVP, Head of Telenor Digital Businesses

ZAIN
„Die in stetigem Wandel befindlichen Cyber-Bedrohungen stellen ein bedeutsames Risiko für die Kommunikationsinfrastruktur dar und angesichts der Zunahme von IoT-Geräten ist die Sicherheit und Widerstandsfähigkeit der Netzwerke von höchster Bedeutung. Die IoT-Sicherheitsrichtlinien der GSMA umreißen geeignete Maßnahmen, die Betreiber zur Minderung der Bedrohungen treffen sollten. Zain richtet seine IoT-Sicherheitsmaßnahmen an diesen Richtlinien aus“, so Scott Gegenheimer, Zain Group CEO-Operations.

Über die GSMA
Die GSMA vertritt die Interessen der weltweiten Mobilfunkindustrie. Die Organisation vereint fast 800 Netzbetreiber sowie nahezu 300 Unternehmen aus dem weiteren Umfeld der mobilen Kommunikation, darunter Mobiltelefon- und Gerätehersteller, Software-Unternehmen, Ausrüstungsanbieter, Internetfirmen sowie Unternehmen aus angrenzenden Branchen. Die GSMA organisiert zudem branchenweit führende Veranstaltungen wie den Mobile World Congress, den Mobile World Congress Shanghai, Mobile World Congress Americas und die Konferenzen der Mobile 360 Series.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der GSMA unter www.gsma.com. Folgen Sie der GSMA auf Twitter: @GSMA.

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