Neue Studie der GSMA zeigt Weg zur Abstimmung der Wettbewerbspolitik mit digitalen Ökosystemen

Bericht der GSMA schlägt vor, die Anwendung der Wettbewerbspolitik auf die digitale Wirtschaft neu zu betrachten

BRÜSSEL--()--Die GSMA präsentierte heute den Bericht „Resetting Competition Policy Frameworks for the Digital Ecosystem“. Die weltweite Studie, die von der Competition Economists Group für die GSMA erstellt wurde, enthält eine detaillierte Analyse der aktuellen Prinzipien und Prozesse, welche die digitalen Märkte von heute bestimmen, und spricht sich dafür aus, dass politische Entscheidungsträger ihre Wettbewerbs- und Ordnungsrahmenbedingungen überprüfen und aktualisieren sollten, um ein Umfeld zu schaffen, das einen langfristigen nachhaltigen Wettbewerb ermöglicht und Innovation anregt.

„Die globale Wirtschaft ist einer bedeutenden Wandlung unterzogen und die rasche Einführung von Technologien wie mobile Kommunikation, digitale Plattformen, Big Data, Cloudcomputing und Social Media verändern die Art der Produkte und Dienstleistungen und die Interaktionsmethoden der Menschen“, sagte Mats Granryd, Director General, GSMA. „Dieser Wandel verändert bestehende Geschäftsmodelle und Industrien grundlegend und bietet dabei ein erhebliches Potenzial, um das Leben zu bereichern und den Lebensstandard der Bürger in der ganzen Welt zu erhöhen.“

Der Bericht hebt die Vielseitigkeit des Wettbewerbsrechts hervor und skizziert eine Reihe von Empfehlungen für politische Entscheidungsträger:

  • Die Kontrolle über Daten kann zu einem Wettbewerbsvorteil führen und sollte bei Wettbewerbseinschätzungen berücksichtigt werden,
  • Der Preis ist nicht der einzige wichtige Faktor auf digitalen Märkten und daher sollten Markteinschätzungen in einen größeren Zusammenhang gestellt werden,
  • Markteinschätzungen, darunter Fusionsprüfungen, sollten die dynamischen Wirkungen und Effizienzvorteile vollständig berücksichtigen, die sich positiv auf Investitionen, Servicequalität und Leistung auswirken und
  • Es ist ein besseres Gleichgewicht zwischen der Regulierung des Sektors und dem Wettbewerbsrecht erforderlich, wobei letzteres durch bessere Verfahren und schnellere Entscheidungen gestärkt wird.

Die Studie kommt zu einer Zeit, da sich die Debatte über die Zukunft des Rechtsrahmens in Europa von Grundsätzen in Richtung konkreter Ansätze und politischer Instrumente bewegt. Sie empfiehlt gezielte Ansätze, die Investitionen, Innovation und bessere Ergebnisse für die Verbraucher in der Region fördern würden. Der Bericht wurde Margrethe Vestager, EU-Wettbewerbskommissarin, auf einem Treffen mit der GSMA und Unternehmenslenkern aus der europäischen Mobilfunkbranche vorgestellt.

„Die Wettbewerbspolitik in Europa basiert auf vernünftigen Prinzipien, die viele Jahre lang effektiv waren“, fuhr Granryd fort. „Die Entwicklung der digitalen Wirtschaft hat jedoch eine neue Dynamik hervorgebracht, die eine Anpassung einiger Elemente erforderlich macht. Ein Handeln in diesen Bereichen wird eine gute Basis für ständigen Wettbewerb, Investitionen und Innovation zugunsten der europäischen Verbraucher schaffen.“

Der Bericht kann unter dem Link http://www.gsma.com/publicpolicy/resetting-competition-policy-frameworks-for-the-digital-ecosystem heruntergeladen werden.

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Über die GSMA

Die GSMA vertritt die Interessen der weltweiten Mobilfunkindustrie. Die Organisation vereint fast 800 Netzbetreiber sowie nahezu 300 Unternehmen aus dem Umfeld der mobilen Kommunikation, darunter Mobiltelefon- und Gerätehersteller, Software-Unternehmen, Ausrüstungsanbieter, Internetfirmen und Unternehmen aus angrenzenden Branchen. Die GSMA organisiert zudem branchenweit führende Veranstaltungen wie den Mobile World Congress, den Mobile World Congress Shanghai und die Konferenzen der Mobile 360 Series.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der GSMA unter www.gsma.com.

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