Neue GSMA-Studie zur mobilen Wirtschaft: Bis zum Jahr 2020 kommen in der Region Asien-Pazifik 600 Millionen neue Mobilfunkteilnehmer hinzu

Das mobile Ökosystem addiert einen wirtschaftlichen Wert in Höhe von 1,3 Billionen USD-Dollar zur Konjunktur im asiatisch-pazifischen Raum

Asia Pacific to Add 600 Million New Mobile Subscribers by 2020, Finds Latest GSMA Mobile Economy Study (Photo: Business Wire)

SHANGHAI--()--Die Zahl der Mobilfunkteilnehmer in der Region Asien-Pazifik hat zum Ende des letzten Jahres die 2,5 Milliarden-Marke erreicht und wird bis 2020 auf 3,1 Milliarden ansteigen. Dies berichtet eine neue Studie der GSMA, die diese Woche im Rahmen des GSMA Mobile World Congress Shanghai veröffentlicht wurde. Der neue Bericht mit dem Titel „ The Mobile Economy: Asia Pacific 2016“ stellt fest, dass 62 Prozent der Bevölkerung im asiatisch-pazifischen Raum im Jahr 2015 einen Mobilfunkdienst abonnierten. Diese Zahl soll bis 2020 auf fast drei Viertel der Bevölkerung ansteigen, da in diesem Zeitraum weitere 600 Millionen neue Teilnehmer hinzukommen werden. Berechnungen zufolge machten mobile Technologien und Dienstleistungen im vergangenen Jahr 5,4 Prozent des BIP der Region Asien-Pazifik aus, was einem wirtschaftlichen Wert von 1,3 Billionen US-Dollar gleichkommt. Dieser wirtschaftliche Beitrag wird bis zum Jahr 2020 voraussichtlich auf 1,7 Billionen US-Dollar ansteigen.

„Mehr als die Hälfte der weltweiten Mobilfunkteilnehmer befinden sich im asiatisch-pazifischen Raum und die Region wird für den Rest des Jahrzehnts bei der globalen Abonnentenzunahme der Hauptwachstumsmotor sein“, sagte Mats Granryd, Director General der GSMA. „Die steigende Teilnehmerdurchdringung treibt neben der Beschleunigung der Migration auf schnellere Netzwerke und deutlich verbesserter Dienste weiterhin die Innovation und Digitalisierung an, sowohl in fortschrittlichen als auch in den aufstrebenden Märkten dieser vielfältigen Region. Mobile Geräte helfen Asien beim Aufbau digitaler Gesellschaften, die ihren Bürgern jederzeit und überall Zugang zu Dienstleistungen verschaffen - und diese mobil-basierten digitalen Gesellschaften werden zu wichtigen Motoren in der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung.“

Wachstum bei Teilnehmern, mobilem Breitband und Smartphones in ganz Asien

Asien-Pazifik wird von der einen Milliarde an eindeutigen mobilen Teilnehmern1, die bis zum Jahr 2020 auf weltweiter Ebene hinzukommen werden, einen Anteil von 60 Prozent ausmachen. Dabei kommen in dieser Region im Vergleich zum globalen Durchschnitt2 nach wie vor schneller Teilnehmer hinzu. Die vier größten Märkte in der Region - China, Indien, Indonesien und Japan - trugen zusammen mehr als drei Viertel der gesamten Kundenbasis bei. Allein aus Indien werden bis 2020 voraussichtlich knapp 250 Millionen neue Teilnehmer dazu kommen, aber auch kleine Länder in der Region wie Bangladesch, Indonesien, Myanmar und Pakistan werden wichtige Beiträge zum Kundenwachstum leisten.

Mobiles Breitband (3G/4G) machte letztes Jahr 45 Prozent der gesamten mobilen Verbindungen3 in der Region Asien-Pazifik aus. Diese Zahl soll bis 2020 im Zuge der anhaltenden Investitionen von Betreibern in den Ausbau von 4G-Netzwerken und der Migration von Teilnehmern zu Netzwerken mit höherer Geschwindigkeit auf 70 Prozent ansteigen. 4G ist auf dem besten Weg bis 2020 mehr als ein Drittel der Gesamtzahl an Verbindungen in der Region Asien-Pazifik auszumachen. Ende 2015 hatte die Region 76 aktive 4G-LTE-Netze und 20 aktive VoLTE-Netze. Laut dem Bericht nimmt die 4G-Migration nun verstärkt in Ländern wie Indonesien, Malaysia, den Philippinen und Thailand an Fahrt auf. Währenddessen sind die Wegbereiter der Region - wie beispielsweise Südkorea, Japan und China - die treibende Kraft bei der Entwicklung von 5G-Mobiltechnologien, die vor Ende des Jahrzehnts einsatzbereit sein sollen.

Die Anzahl an Smartphone-Verbindungen erreichte Ende 2015 in der Region Asien-Pazifik 1,7 Milliarden,

was 45 Prozent der regionalen Verbindungen entspricht. China, Indien und Indonesien sind die Hauptantriebskräfte für Smartphone-Wachstum und trugen dazu bei, dass die Region ihr gesamtes Smartphone-Volumen in den letzten zwei Jahren verdoppelt hat. Bis 2020 werden in der Region weitere 1,3 Milliarden Smartphone-Verbindungen hinzukommen, was die Gesamtzahl auf 3 Milliarden bringt und zu diesem Zeitpunkt zwei Drittel der gesamten Verbindungen entsprechen wird.

Das mobile Ökosystem leistet einen steigenden Beitrag zur asiatischen Wirtschaft

Der wirtschaftliche Wert in Höhe von 1,3 Billionen US-Dollar, der im letzten Jahr durch die asiatisch-pazifische Mobilfunkbranche generiert wurde (5,4 Prozent des BIP der Region Asien-Pazifik4), wird bis 2020 voraussichtlich auf 1,7 Billionen US-Dollar ansteigen, da die Region weiterhin von Produktivitäts- und Effizienzverbesserungen profitiert, die durch die erhöhte Inanspruchnahme mobiler Dienste und die Einführung neuer Technologien wie Machine-to-Machine (M2M) ermöglicht werden.

Das mobile Ökosystem in Asien unterstützte 2015 zudem 15 Millionen Arbeitsplätze. Dazu zählen direkte im Ökosystem beschäftigte Arbeitnehmer sowie Arbeitsplätze, die indirekt durch die im Sektor erzeugte Wirtschaftstätigkeit gestützt werden. Abgesehen von den Auswirkungen, die der mobile Sektor auf die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt hat, leistet er außerdem einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung des öffentlichen Sektors: Ungefähr 111 Milliarden US-Dollar wurden in der Region im letzten Jahr über allgemeine Steuern aufgebracht.

Die Mobilbranche Asiens spielt darüber hinaus eine führende Rolle in der Bereitstellung von digitaler Eingliederung und beim in Angriff nehmen der digitalen Kluft. Dem Bericht zufolge griffen Ende letzten Jahres 1,8 Milliarden Bürger innerhalb des asiatisch-pazifischen Raums über mobile Geräte auf das Internet zu, was 45 Prozent der Bevölkerung in der Region entspricht. Es wird erwartet, dass sich bis 2020 weitere 800 Millionen Menschen in Asien an das mobile Internet anschließen (63 Prozent der erwarteten Bevölkerung). Demzufolge hat das Handy sich zu einer Plattform entwickelt, die digitale Identität, finanzielle Eingliederung und eine Reihe von sozialen und entwicklungspolitischen Leistungen ermöglicht, die einen Beitrag bei der Verwirklichung der Ziele zur Nachhaltigen Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) der Vereinten Nationen leisten5.

„Mobile Geräte sind das primäre Werkzeug für die Erweiterung von Konnektivität und Internetzugang in allen Teilen Asiens. Sie bieten eine Vielzahl von wirtschaftlichen und sozialen Vorteilen“, ergänzte Granryd. „Aber es gibt noch viel zu tun. Die Mobilfunkbranche wird mit den Regulierungsbehörden und Ökosystemakteuren zusammenarbeiten müssen, um die wichtigsten Hindernisse für die digitale Integration im asiatisch-pazifischen Raum anzugehen. Dazu gehören ein Mangel an lokal relevanten Inhalten, Erschwinglichkeit und eine Schwäche bei digitalen Fähigkeiten.“

Der neue Bericht, „The Mobile Economy: Asia Pacific 2016“, wurde von GSMA Intelligence, der Forschungsabteilung der GSMA verfasst. Der vollständige Bericht sowie ergänzende Infografiken finden Sie unter: http://www.gsma.com/mobileeconomy/asiapacific/

-ENDE DER MITTEILUNG-

Über die GSMA

Die GSMA vertritt die Interessen der weltweiten Mobilfunkindustrie. Die Organisation vereint fast 800 Netzbetreiber sowie nahezu 300 Unternehmen aus dem Umfeld der mobilen Kommunikation, darunter Mobiltelefon- und Gerätehersteller, Software-Unternehmen, Ausrüstungsanbieter, Internetfirmen und Unternehmen aus angrenzenden Branchen. Die GSMA organisiert zudem branchenweit führende Veranstaltungen wie den Mobile World Congress, den Mobile World Congress Shanghai und die Konferenzen der Mobile 360 Series.

Weitere Informationen finden Sie auf der Unternehmenswebsite der GSMA unter www.gsma.com. Folgen Sie der GSMA auf Twitter: @GSMA.

1 Ein eindeutiger Teilnehmer ist eine Person, auf die mehrere mobile Verbindungen entfallen können (SIM-Karten)

2 Teilnehmer-Wachstumsraten 2015-20. Asien-Pazifik: 4,5 % kumulierte jährliche Wachstumsrate; global: 3,9 % kumulierte jährliche Wachstumsrate

3 Eine mobile Verbindung bezieht sich auf eine aktive an einem Mobilnetz angemeldete SIM-Karte, einschließlich M2M-Verbindungen. Die Gesamtzahl an mobilen Verbindungen betrug im Jahr 2015 in der Region Asien-Pazifik 3,9 Milliarden und soll bis zum Jahr 2020 auf 5 Milliarden ansteigen.

4 Das gesamte BIP beinhaltet Beteiligung von Mobilfunkbetreibern (1,1 %); verwandten Branchen wie Geräteherstellern und Anbietern von Infrastruktur (0,7 %); indirekten Einflussnehmern (0,6 %) und Produktivitätseinfluss (3,0 %)

5 Im September 2015 führte die UN eine Reihe von 17 Zielen für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) ein, die Teil der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung sind. Der 17-Punkte-Plan soll Armut beenden, den Klimawandel bekämpfen und Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten ausschalten. Die GSMA unterstützt die SDGs im Rahmen ihrer #betterfuture-Kampagne. http://www.gsma.com/betterfuture/

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