Achilles: Lebensmittelhersteller sind Ethikrisiken durch „verborgene Lieferanten“ ausgesetzt

Unternehmen zur Abbildung der Lieferkette aufgefordert, um gefährdete Arbeiter zu schützen

DÜSSELDORF, Deutschland--()--Lebensmittelhersteller rund um den Globus haben eingeräumt, keine grundlegenden Schutzvorkehrungen für gefährdete Arbeiter in ihren Lieferketten getroffen zu haben - rund ein Jahr nach der Einführung von Gesetzen gegen Sklaverei, Kinderarbeit und unethische Arbeitsmethoden.

Insgesamt räumte fast jeder fünfte (19 %) große Lebensmittelhersteller ein, noch nicht einmal den Namen und die Anschrift von Lieferanten in der Lieferkette ermitteln zu können - ein grundlegender erster Schritt, um Vergehen zu erkennen und Einhalt zu gebieten. Mehr als die Hälfte der Großunternehmen (53 %) räumte ein, über keinen Plan zu verfügen, um zukünftig zu ermitteln, wer sich in der Lieferkette befindet.

Ferner gab mehr als ein Zehntel (12 %) der Lebensmittelfirmen zu, keine Firmenstandards eingeführt zu haben, welche die Lieferanten in Fragen wie Ethik und Arbeitsschutz einhalten müssen - so eine Umfrage unter 42 großen Lebensmittelherstellern aus Großbritannien, den USA, Spanien, Brasilien, Asien, Australien, Südafrika und dem Nahen Osten. Die Studie wurde von der unabhängigen Forschungsagentur IFF durchgeführt und von Achilles, einem weltweiten Unternehmen für das Management von Lieferantenrisiken, in Auftrag gegeben.

Demzufolge glauben 40 % der Lebensmittelhersteller, dass sie „wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich“ zunehmend von Rechtsvorschriften betroffen sein werden, und fast ein Drittel (29 %) gibt an, „wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich“ Reputationsschäden zu erleiden.

Luis Olivié, Global Business Development Director von Achilles, sagte: „Ohne Kenntnisse darüber, wer sich in der Lieferkette befindet oder grundlegende Informationen über das Geschäftsgebaren der Auftragnehmer, setzen Lebensmittelhersteller sich selbst dem Risiko aus, ‚versteckte‘ Sklavenarbeit, Kinderarbeit oder unethische Arbeitspraktiken anzuwenden.“

Unternehmen, die erwiesenermaßen unethische Arbeit in Lieferketten in Anspruch nehmen, müssen gemäß verschiedener Gesetze, wie dem britischen Gesetz gegen moderne Sklaverei (Modern Slavery Act), mit hohen Geldstrafen rechnen.

„Um zu verhindern, dass das Risiko zu einer tickenden Zeitbombe wird, empfehlen wir großen Unternehmen, ihre Lieferkette über alle Ebenen hinweg abzubilden, um mögliche Risiken zu erkennen und zu bewältigen. Wenn man sich darüber im Klaren ist, wer sich in der Lieferkette befindet, können Unternehmen klare Ethikgrundsätze umsetzen, welche die Lieferanten einhalten müssen, um überhaupt für die Lieferung von Waren und Dienstleistungen in Frage zu kommen“, ergänzte Olivié.

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Hinweise für Redaktionen:

Über Achilles - Achilles erstellt und verwaltet ein globales Netzwerk kollaborativer Industrie-Gemeinschaften, über die Handelspartner hochwertige, strukturierte Echtzeitdaten austauschen können. Unter Einsatz von cloudbasierten Technologien und fundierten Branchenkenntnissen agiert Achilles als unabhängiger Partner und stellt validierte Daten und aussagekräftige Analysen bereit, um Auftraggeber im gesamten Industriesektor in die Lage zu versetzen, Risiken zu erkennen und zu vermeiden, und Auftragnehmern dabei zu helfen, ihre Marktreichweite zu vergrößern. Für das Netzwerk insgesamt können auf diese Weise die Kosten gesenkt und die Compliance verbessert werden.

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Susie Carter
Global PR Manager für Achilles
Susie.carter@Achilles.com
07788385330

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