Automobilbranche übernimmt Embedded-SIM-Spezifikation der GSMA, um Wachstum des vernetzten Fahrzeugmarkts zu beschleunigen

General Motors, Jaguar Land Rover, Renault Nissan, Scania und Volvo Cars unterstützen die Spezifikation zur Bereitstellung einer Reihe von vernetzten Fahrzeugdiensten; Aktive Lösungen von 22 Betreibern inzwischen kommerziell verfügbar

LONDON--()--Führende Unternehmen aus dem Automobil- und Transportsektor unterstützen die Embedded-SIM-Spezifikation der GSMA, die das Wachstum des vernetzten Fahrzeugmarkts beschleunigen soll, teilte die GSMA heute mit. Die kompatible Spezifikation wird von internationalen Marken wie General Motors, Jaguar Land Rover, Renault Nissan, Scania und Volvo Cars unterstützt. Sie wird Autoherstellern die Anbindung von Fahrzeugen über das Mobilfunknetz mit dem Betreiber ihrer Wahl ermöglichen. Sie wird dabei helfen, eine Reihe von in das Fahrzeug integrierte Dienste wie Infotainment, Echtzeit-Navigation, Versicherungs- und Pannendienste sowie Telematik und Ferndiagnose bereitzustellen. Die Nutzung der Spezifikation wird zudem dazu beitragen, Fahrzeuge rasch mit lokalen Betreibern zu vernetzen, unabhängig davon, wo die Autos hergestellt werden.

„Die Embedded-SIM-Spezifikation der GSMA hat sich in relativ kurzer Zeit von der ersten Verfügbarkeit kommerzieller Lösungen zur branchenweiten Akzeptanz entwickelt. Im Automobilsektor stehen die Weichen auf enormes Wachstum und es ist klar, dass ein gemeinsamer, weltweiter Standard Mobilfunkbetreibern helfen wird, skalierbare, zuverlässige und sichere Konnektivität für Fahrzeuge unabhängig vom Standort bereitzustellen“, so Alex Sinclair, Chief Technology Officer, GSMA. „Dieser Ansatz wird Fahrzeughersteller dabei unterstützen, in das Auto integrierte Dienste aller Art anzubieten. Dazu ist nur eine einzige SIM erforderlich, die bei Versand des Autos sowie zu Vertragsende mit dem Profil eines Mobilfunkbetreibers ausgestattet werden kann, ohne dass die SIM ausgewechselt werden muss.“

Auf dem vernetzten Automarkt stehen die Zeichen auf exponentielles Wachstum. Gartner Research prognostiziert, dass bis 2020 eins von fünf Fahrzeugen einen Mobilfunkanschluss in irgendeiner Form besitzen wird, was mehr als 250 Millionen im Betrieb befindlichen vernetzten Fahrzeugen entspricht¹. Machina Research schätzt darüber hinaus, dass die Gesamtanzahl der Anschlüsse auf dem vernetzten Automarkt mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 31 Prozent von 182 Millionen 2015 auf 693 Millionen 2020 steigen wird.² Das Analystenhaus Berg Insight hält zudem fest, dass in Fahrzeuge integrierte Telematiksysteme 2014 insgesamt 1,9 Millionen Mal ausgeliefert wurden, eine Zahl, die bis 2020 voraussichtlich 15 Millionen erreicht haben wird3.

„Bei Jaguar Land Rover steht die Anbindung im Zentrum der Fahrzeuge, die eine Vielzahl von Sicherheits-, Komfort- und Infotainmentfunktionen für unsere Kunden bieten soll. Die Embedded-SIM-Spezifikation der GSMA ermöglicht Jaguar Land Rover die Senkung der Fertigungskomplexität, die Anpassung an einen sich wandelnden Rechtsrahmen und die Zusammenarbeit mit den besten Mobilfunkbetreibern auf länderspezifischer oder regionaler Basis, das Kundengebot zu optimieren und vernetzte Dienste der nächsten Generation während der Lebensdauer unserer Fahrzeuge zu bieten“, kommentierte Mike Bell, Global Connected Car Director, Jaguar Land Rover.

„Die Embedded-SIM-Spezifikation der GSMA löst eine Reihe grundsätzlicher Fragen, insbesondere bei der marktinternen Lokalisierung und dem Lebenszyklus-Management, was es uns ermöglicht, ein effizientes, robustes und weltweites Produkt anzubieten“, so Fredrik Callenryd, Senior Business Strategy Manager, Scania CV AB.

„Die Renault-Nissan-Allianz ist ein weltweiter Wegbereiter der Branche für Technologie für Verbraucher des Großserien- und Massenmarkts. Mithilfe der Embedded-SIM-Spezifikation der GSMA können wir unsere Innovationen mithilfe der Durchsetzung einer zuverlässigen und stabilisierten Lösung sichern, und flexiblere und agilere Lösungen bereitstellen. Wir werden unseren Kunden eine einfache Nutzung und einen hochwertigen Service anbieten können und damit die Hauptziele von Renault-Nissan erfüllen“, kommentierte Alexandre Corjon, Renault-Nissan Alliance Global VP, Electrics Electronics & Systems Engineering.

Bislang haben 22 Mobilfunkbetreiber weltweit Lösungen basierend auf der Embedded-SIM-Spezifikation der GSMA kommerziell eingeführt. Zu weiteren neuen Betreibern, die kommerzielle Lösungen anbieten werden, zählen AIS, América Móvil, KPN, MTN, Rogers Wireless, Swisscom, Taiwan Mobile, Telenor, TIM sowie Mitglieder der Bridge Alliance und der Global M2M Association. Die Akzeptanz einer kompatiblen Spezifikation wird Fragmentierungen reduzieren helfen und die Branche unterstützen, vom Zielmarkt des Internets der Dinge zu profitieren, dessen Wert Machina Research4 zufolge bis zum Jahr 2020 auf 1,1 Billionen US-Dollar geschätzt wird. Bell Canada, Deutsche Telekom, Etisalat, Indosat, NTT DOCOMO, Orange, Tele2, Telefónica Brasil, Telefónica Group, TeliaSonera und Vodafone haben bereits kommerzielle Lösungen auf den Markt gebracht.

Untersuchungen von GSMA Intelligence belegen, dass 76 Prozent der globalen M2M-Verbindungen nun von Mobilfunkbetreibern bedient werden, welche die GSMA-Lösung implementieren oder sich dieser Lösung verpflichten. Dies unterstreicht die Dynamik, die von dieser Spezifikation ausgeht.5 Weitere Informationen über Embedded SIM der GSMA finden Sie unter: http://www.gsma.com/connectedliving/connected-living-mobilising-the-internet-of-things/.

Connected-Living-Programm der GSMA auf dem Mobile World Congress 2016

Die Embedded-SIM-Spezifikation der GSMA wird im Rahmen des Connected-Living-Programms der GSMA auf dem Mobile World Congress vom 22. bis 25. Februar in Barcelona präsentiert. Es werden eine Reihe von Live-Vorführungen der Spezifikation in der GSMA Innovation City an den Ständen 3A11 und 3A31 in Halle 3, Fira Gran Via, stattfinden, darunter Szenarien der Bridge Alliance und der Global M2M Association. Zudem gibt es zahlreiche Workshops, Seminare und Präsentationen, die den Einfluss der Embedded-SIM-Spezifikation der GSMA auf dem internationalen Markt beleuchten. Die GSMA Innovation City wird während der Ausstellungszeiten des Mobile World Congress geöffnet sein. Weitere Informationen zum Mobile World Congress 2016 finden Sie unter www.mobileworldcongress.com.

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Hinweise für Redaktionen

1.) Gartner http://www.gartner.com/newsroom/id/2970017

2.) Machina Research (https://machinaresearch.com/)

3.) Berg Insight: The Global Automotive OEM Telematics Market M2M Research Series 2015 (www.berginsight.com)

4.) Machina Research (https://machinaresearch.com/)

5.) Laut GSMA Intelligence bestanden zum 4. Quartal 2015 313 Millionen mobile M2M-Verbindungen für alle gemäß Embedded SIM-Spezifikation der GSMA operierenden Betreiber. Dies entspricht 76 % aller mobilen M2M-Verbindungen weltweit.

Über die GSMA

Die GSMA vertritt die Interessen der weltweiten Mobilfunkindustrie. Die Organisation vereint fast 800 Netzbetreiber sowie mehr als 250 Unternehmen aus dem Umfeld der mobilen Kommunikation, darunter Mobiltelefon- und Gerätehersteller, Software-Unternehmen, Ausrüstungsanbieter, Internetfirmen und Unternehmen aus angrenzenden Branchen. Die GSMA organisiert zudem branchenweit führende Veranstaltungen wie den Mobile World Congress, den Mobile World Congress Shanghai und die Konferenzen der Mobile 360 Series.

Weitere Informationen finden Sie auf der Unternehmenswebsite der GSMA unter www.gsma.com. Folgen Sie der GSMA auf Twitter: @GSMA.

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Für die GSMA
Charlie Meredith-Hardy
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GSMA Press Office
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