Nationale Eisenbahnverwaltung Norwegens: Wettbewerb an Güterterminals

(Foto: Business Wire)

OSLO--()--Ein stärkerer Wettbewerb verbessert die Dienstleistungen an Güterterminals und erhöht das Frachtaufkommen auf der Schiene. Im Auftrag des norwegischen Ministeriums für Verkehr und Kommunikation stellt die Nationale Eisenbahnverwaltung Norwegens deshalb nun an den Terminals in Stavanger und Trondheim die Weichen auf Wettbewerb. Ab 2017 wird der Betrieb der 12 Güterterminals in Norwegen wettbewerbsorientiert ablaufen.

Zulassung erforderlich

– „Diese Dienstleistungen werden nicht über Ausschreibungen vergeben, da wir keinen Zukauf von Dienstleistungen beabsichtigen. Wir müssen jedoch kontrollieren können, wer in einem Güterterminal tätig ist. Wer Dienstleistungen an den Güterterminals anbieten möchte, muss von uns zugelassen sein und einen Vertrag mit einer Bahngesellschaft abgeschlossen haben”, erklärte Kjell Ivar Maudal, Head of Terminals bei der Nationalen Eisenbahnverwaltung Norwegens.

Wenn die Testphase am Stavanger-Güterterminal Ganddal und am Trondheim-Güterterminal Brattøra erfolgreich verläuft, wird das Konzept an allen (im Besitz der Nationalen Eisenbahnverwaltung Norwegens befindlichen) Güterterminals umgesetzt.

Zulassungsverfahren

Unternehmen, die einer Bahngesellschaft Terminal-Dienstleistungen anbieten wollen, müssen ein vierstufiges Zulassungsverfahren absolvieren, bevor sie Zugang zum Güterterminal erhalten:

– „Ihre Firmenunterlagen müssen in Ordnung sein, sie müssen nachweisen, dass sie über ein Qualitätskontrollsystem verfügen, dass sie die Gesundheits-, Arbeitssicherheits- und Umweltschutzvorschriften einhalten und dass sie im Besitz der notwendigen Zertifikate sind sowie Schulungen zur Sensibilisierung für die Risiken durchgeführt haben, mit denen die Arbeiten auf oder nahe einer Bahnstrecke verbunden sind. Dies sind wichtige Anforderungen unsererseits”, betont Kjell Ivar Maudal.

Die einschlägigen Anforderungen lauten wie folgt:

Umweltschutzanforderungen

Die Nationale Eisenbahnverwaltung Norwegens stellt darüber hinaus Anforderungen, die gewährleisten sollen, dass die Mitarbeiter wissen, was zu tun ist, wenn sie beispielsweise Diesel oder sonstige Substanzen verschütten, die die Umwelt gefährden können. Außerdem wird verlangt, dass Unternehmen, die an einem Güterterminal tätig werden wollen, ihren Mitarbeitern einen Aufenthaltsraum, eine Toilette und andere Einrichtungen dieser Art zur Verfügung stellen. Dabei haben sie die Möglichkeit, diese Räumlichkeiten von der Nationalen Eisenbahnverwaltung Norwegens zu mieten.

– „Hierbei handelt es sich um neue Anforderungen, die bislang niemand im Rahmen eines Güterterminals zu erfüllen hatte”, so Maudal. Er verweist zudem auf die Website www.godsterminaler.no, die weitere Informationen enthält.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.

Contacts

Nationale Eisenbahnverwaltung Norwegens
Kjell Ivar Maudal, Head of Terminals
Mobil: +47 900 19 648
E-Mail: terminaler@jbv.no

Contacts

Nationale Eisenbahnverwaltung Norwegens
Kjell Ivar Maudal, Head of Terminals
Mobil: +47 900 19 648
E-Mail: terminaler@jbv.no