GSMA fordert Reform der Telekom-Regulierung

als entscheidenden Impuls für Wachstum

BRÜSSEL--()--Tom Phillips, Chief Regulatory Officer, GSMA, äußerte sich zum heutigen Treffen der für Telekommunikation zuständigen Minister in Brüssel zum Paket für den Telekommunikations-Binnenmarkt wie folgt:

„Die Ablehnung weiter Teile des Pakets zum Telekommunikations-Binnenmarkt durch den Ministerrat eröffnet den europäischen Politikern die Chance, sich die Zukunft eines Binnenmarktes für Telekommunikation in der Region noch einmal vor Augen zu führen. Es ist eine kühne neue Vision erforderlich, die sich ernsthaft mit Problemen wie den jüngsten Engpässen im Netz und dem Vermächtnis der jahrelang angehäuften, überholten Vorschriften auseinandersetzt, welche die Investitionen in die europäischen Netze gehemmt haben.

Es ist nun der richtige Zeitpunkt, um diese Fragen mit klarem, langfristigem Denken anzugehen und die GSMA fordert den Ministerrat, die Kommission und das Parlament auf, die Arbeit so schnell wie möglich aufzunehmen.

Trotz sinkender Umsätze, verstärkter Regulierung und einem schwierigen konjunkturellen Umfeld, spielt die Telekommunikationsbranche weiterhin eine zentrale Rolle beim Aufbau der digitalen Zukunft Europas und investiert nunmehr bis zum Jahr 2020 fast 30 Milliarden Euro jährlich in Mobilfunknetze der nächsten Generation. Während der von der Kommission vorgeschlagene Investitionsplan ein Schritt in die richtige Richtung ist, haben EU-Organe die Möglichkeit, eine Politik zu verfolgen, die Investitionen einen weiteren Schub gibt und Innovation fördert.

In Europa gibt es ein Vermächtnis überkommener Telekommunikations-Bestimmungen, während größere Internet-Akteure weitgehend unreguliert bleiben. Soll die Region ihre digitale Führungsrolle zurückgewinnen, ist es dringend geboten, dass die EU-Organe das Gleichgewicht zwischen den Regeln für Netzbetreiber, die aktiv in die digitalen Infrastrukturen Europas investieren, und denen für weltweite Internet-Unternehmen wiederherstellen.

Mit einem allgemeinen, auf Grundsätzen basierenden Ansatz in Bezug auf die Vorschläge zum offenen Internet würde der Rat auf eine starke Überreglementierung verzichten, welche das Risiko birgt, das wesentliche Netz-Management und die Innovation zu unterminieren, die das Internet für jedermann öffnen.

Schließlich ist eine breite und kühne Reform der Frequenzpolitik entscheidend, um die Festlegung und den Ausbau von harmonisierten Frequenzen für mobiles Breitband in Europa zu unterstützen. Durch die Neubewertung des derzeitigen Ansatzes der Region zur Frequenzpolitik wird der erhebliche sozioökonomische Nutzen untermauert, den das mobile Breitband bieten kann.“

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Über die GSMA

Die GSMA vertritt die Interessen der weltweiten Mobilfunkindustrie. Die Organisation vereint fast 800 Netzbetreiber weltweit sowie mehr als 250 Unternehmen aus dem Umfeld der mobilen Kommunikation, darunter Mobiltelefon- und Gerätehersteller, Software-Unternehmen, Ausrüstungsanbieter, Internetfirmen sowie Unternehmen aus angrenzenden Branchen. Die GSMA organisiert zudem branchenweit führende Veranstaltungen wie den Mobile World Congress, Mobile World Congress Shanghai und die Konferenzen der Mobile 360 Series.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der GSMA unter www.gsma.com. Folgen Sie der GSMA auf Twitter: @GSMA.

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