Neue GSMA-Studie hebt wichtige M2M-Marktchance hervor

Bis 2020 mindestens eine Milliarde M2M-Verbindungen erwartet;
Zwei-Milliarden-Marke kann erzielt werden, wenn Marktbeschleuniger erfolgreich implementiert werden

ATLANTA--()--Die mobile Machine-to-Machine (M2M)-Kommunikation wird laut einer neuen Studie von GSMA Intelligence, dem Forschungsbereich der GSMA, bis 2020 mindestens zehn Prozent des globalen Mobilfunkmarkts ausmachen. In der Studie wird prognostiziert, dass der M2M-Bereich fast eine Milliarde (974 Millionen) der insgesamt 10 Milliarden Mobilverbindungen ausmachen wird, die bis 2020 erwartet werden, wenn sich der Markt wie bislang weiter entwickelt. In der Studie werden aber mehrere Faktoren hervorgehoben, die ein weiteres Wachstum in diesem Sektor anregen und potenziell bis 2020 zu bis zu zwei Milliarden Mobil-M2M-Verbindungen führen könnte, was eine Verdoppelung der aktuellen Prognosezahlen bedeutet. Mobil-M2M macht derzeit ca. drei Prozent der weltweiten Mobilverbindungen aus.

Die neue GSMA-Intelligence-Studie „Cellular M2M forecasts and assumptions: 2010-2020“ (Mobil-M2M-Prognosen und Annahmen: 2010-2020) wurde auf der GSMA Mobile 360 Series-North America-Konferenz veröffentlicht, die diese Woche in Atlanta stattfindet. Die Studie erfasst M2M-Verbindungen, die auf Mobilnetzte („Mobil-M2M“) zugreifen, und schließt Verbraucherelektronikgeräte wie Smartphones, Tablets und E-Reader aus.

„Mobilnetze sind die Plattform, auf der die M2M-Branche geschaffen wird, und Mobilbetreiber stehen bei der Schaffung der neuen Geschäftsmodelle, die diesen aufregenden Markt vorantreiben, an vorderster Front“, so Hyunmi Yang, Chief Strategy Officer bei der GSMA. „Die heute veröffentlichte Studie weist auf ein starkes Wachstum im M2M-Bereich über die nächsten sechs Jahre hin, hebt aber auch die Maßnahmen hervor, die Branchenplayer und regulatorische Stellen ergreifen können, um die Marktentwicklung noch mehr zu beschleunigen.

Um die M2M-Marktgelegenheit für sowohl Verbraucher als auch Unternehmen voll zu erschließen, brauchen wir eine branchenweite Kooperation, um den derzeit fragmentierten Markt zu vereinigen und Economies of Scale und globale Interoperabilität zu nutzen, was allen Beteiligten im neuen M2M-Ökosystem zugutekommen wird. Die GSMA unterstützt diese branchenweite Kooperation als Teil unseres Connected Living-Programms sowie anderer Initiativen.“

Bei der derzeitigen Entwicklung werden Mobil-M2M-Verbindungen ein jährliches Wachstum von 26 Prozent (CAGR) im Zeitraum von 2014 bis 2020 verzeichnen. Dem Bericht zufolge könnte diese Wachstumsrate aber auf mehr als 40 Prozent im Jahr beschleunigt werden, wenn wünschenswerte Marktbedingungen umgesetzt werden könnten. Dies würde zu potenziell zwei Milliarden Mobilfunk-M2M-Verbindungen weltweit bis 2020 führen.

Als mögliche Wachstumsstimulatoren werden u. a. folgende Bereiche angegeben: die Einführung zusätzlicher staatlicher Richtlinien und politischer Maßnahmen, die eine weiter gefasste Implementierung von Mobilfunk-M2M in wichtigen Sektoren wie Versorger, intelligente Städte, Automobil und Gesundheitswesen fördern, Reduzierungen der M2M-Modulkosten sowie die Entwicklung standardisierter APIs.

China und die USA weiterhin auf dem globalen M2M-Markt führend

China und die USA haben sich bereits als größte bzw. zweitgrößte Mobilfunk-M2M-Märkte hinsichtlich der Anzahl der Verbindungen weltweit etabliert und werden diese Positionen auch bis mindestens 2020 beibehalten. Diese beiden Märkte werden der Prognose zufolge zusammen ungefähr die Hälft der bis dahin erwarteten Gesamtanzahl ausmachen. Der große Mobil-M2M-Markt China wird auf die signifikante Investition der chinesischen Regierung zurückgeführt. Dies unterstreicht die wichtige Rolle staatlicher Initiativen zur Förderung des M2M-Wachstums. Der US-Markt wird insbesondere durch das starke Wachstum in den Sektoren Automobil, intelligente Häuser und Versorger bestimmt.

Auf regionaler Ebene wird erwartet, dass die Mobilfunk-M2M-Verbindungen bis 2020 ca. 27 Prozent der Gesamtmobilverbindungen in Nordamerika ausmachen werden. Das ist der höchste Anteil unter allen Regionen weltweit. Derzeit ist der Mobilfunk-M2M-Bereich in dieser Region für eine von zehn Verbindungen verantwortlich.

Mobilfunk-M2M als Prozentanteil an den Mobilverbindungen insgesamt
Quelle: GSMA Intelligence

                 
        Q2 2014     Q4 2020  
Nordamerika       10,5%     27,0 %  
Europa       6,8 %     20,4 %  
Asien-Pazifik       2,4 %     8,8 %  
Lateinamerika       2,1 %     6,9 %  
GUS       2,0 %     8,3 %  
MENA       1,2 %     3,7 %  
Subsahara-Afrika       1,2 %     2,9 %  
Welt       3,0 %     9,7 %  
         

Der vollständige Bericht „Cellular M2M forecasts and assumptions: 2010-2020“ kann GSMA-Intelligence-Abonnenten und akkreditierten Mitgliedern der Presse auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden.

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Über die GSMA

Die GSMA vertritt die Interessen der weltweiten Mobilfunkindustrie. Die Organisation vereint fast 800 Netzbetreiber weltweit sowie mehr als 250 Unternehmen aus dem Umfeld der mobilen Kommunikation aus über 220 Ländern, wie beispielsweise Mobiltelefon- und Gerätehersteller, Software-Unternehmen, Ausrüstungsanbieter, Internetfirmen sowie Unternehmen in Branchen wie Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen, Medien, Transport und Versorgungsunternehmen. Die GSMA organisiert zudem branchenweit führende Veranstaltungen wie den Mobile World Congress und die Mobile Asia Expo.

Weitere Informationen finden Sie auf der Unternehmenswebsite www.gsma.com. Folgen Sie der GSMA auf Twitter: @GSMA.

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