ISACA-Studie: Nur die Hälfte der Unternehmen sagen, ihre Führungskräfte seien digital bewandert

Die Studie Digital Transformation Barometer erkennt einen positiven Einfluss durch digital bewanderte Führungskräfte und nimmt den Rummel um emporkommende Technologien im Vergleich zur Realität unter die Lupe

ISACA's Digital Transformation Barometer looks at the impact of digitally literate leaders and the hype vs. reality of emerging technologies. (Graphic: Business Wire)

ROLLING MEADOWS, Illinois--()--Laut der neuen Studie von ISACA Digital Transformation Barometer meinen nur die Hälfte (53 Prozent) der befragten Fachleute für Geschäftstechnologie, die leitenden Personen ihrer Unternehmen sei digital bewandert. Die restlichen 47 Prozent meinen entweder, ihre Geschäftsleitung besitze kein solides Verständnis der Technologie und ihrer Auswirkungen, oder sind sich nicht sicher. Zusätzlich mäßigt die globale Studie den Rummel um einige emporkommende Technologien, da die Umfrageteilnehmer auf dem Boden der Tatsachen überprüften, welche Technologien rasch angenommen, vorsichtig getestet oder zwecks künftiger Berücksichtigung im digitalen Transformationskreuzzug geparkt werden.

Die Ergebnisse wurden heute veröffentlicht und zeichnen ein besorgniserregendes Bild hinsichtlich des bisherigen Fortschritts und der Zukunft der digitalen Transformation in aller Welt. Die Daten der Studie Digital Transformation Barometer bieten Einblick in die digitale Transformation und die digitale Kompetenz innerhalb der Unternehmensführungen, wie auch in die emporkommenden und umwälzenden Technologien innerhalb mehrerer Branchen. Den vollständigen Bericht zur Studie und zusätzliche Ressourcen finden Sie hier.

„Mit dieser Studie bietet die internationale Mitgliederschaft von ISACA eine Realitätsprüfung hinsichtlich der digitalen Transformation, welche die tatsächlichen Pläne für die Akzeptierung von Technologien, das Maß an gefühlter Unterstützung und Besorgnis sowie das finanzielle Engagement für die Einführung emporkommender Technologien, geordnet nach geographischer Lage und Branche, bewertet“, sagte ISACAs CEO, Matt Loeb, CGEIT, CAE. „Die aus unserer Studie hervorgehende Botschaft ist überwältigend klar: Die Führungsspitze muss in die Erweiterung ihrer digitalen Fachkompetenz investieren. Unternehmen mit einer digital bewanderten Führung erkennen deutlicher die Vorteile und die Risiken emporkommender Technologien.“

Highlights der Studie:

Digitale Fachkompetenz und Offenheit gegenüber emporkommenden Technologien bei den Unternehmensführungen

Gemäß den Daten vertrauen besorgniserregende 47 Prozent nicht darauf, dass ihr Führungspersonal digital bewandert ist. Angesichts der Tatsache, dass fast ein Viertel eben dieser Führungspersönlichkeiten ihren Bedarf eines besseren Verständnisses der Vorteile und Risiken von Technologien anerkennen, steht die digitale Fachkompetenz der Führungsetagen globaler Unternehmen quer durch alle Branchen und Regionen in Frage.

Trotz der Wahrnehmung der Dringlichkeit, allgemein eine digitale Transformation einzuleiten, gab weniger als ein Viertel der Unternehmen an, zu glauben, dass ihr höheres Führungspersonal besonders empfänglich für die Annahme emporkommender Technologien sei. Die Hälfte der Führungsteams wird als einigermaßen empfänglich betrachtet und eines von fünf (20 Prozent) sind nicht empfänglich.

Hinzu kommt, dass Probleme mit digitaler Fachkompetenz und der Empfänglichkeit für die Annahme emporkommender Technologien nicht auf die höchste Führungsebene begrenzt sind. Beim Prozess des Einführens bestimmter Technologien zur digitalen Transformation spielen umfassendere organisatorische Herausforderungen und kulturelle Widerstände eine Rolle.

  • Nahezu die Hälfte der internationalen Umfrageteilnehmer befürchten von vornherein organisatorische Herausforderungen oder Widerstand bei einer eventuellen Einführung von Technologien des Bereichs KI/maschinelles Lernen/Kognition (49 Prozent), öffentliche Cloud (48 Prozent) und Internet der Dinge (46 Prozent).
  • Knapp ein Drittel der Teilnehmer sehen die gleiche Art von Widerstand bei der Einführung von Blockchain (34 Prozent) oder Big-Data-Analyse (31 Prozent) voraus.

Wahrnehmung und Pläne hinsichtlich emporkommender Technologien: Hype im Vergleich zur Realität

Hinsichtlich der Chance, Unternehmen auf Transformation beruhende Wertschöpfung zu liefern, rangierte Big-Data-Analyse (38 Prozent) an erster Stelle und übertrumpfte deutlich KI/maschinelles Lernen/Kognitiv (20 Prozent), öffentliche Cloud (18 Prozent), IdD (14 Prozent), Blockchain (7 Prozent) und AR/VR (2 Prozent). Big-Data-Analyse war ebenfalls führend, wenn es um die für das kommende Jahr geplanten Einführungsabsichten ging.

Die Teilnehmer halten die AR/VR zum gegenwärtigen Zeitpunkt eher für einen Posten auf der Wunschliste denn für Realität, da die meisten Unternehmen diese Technologie noch nicht einsetzen.

Das IdD und die öffentliche Cloud werden noch als eine riskante Angelegenheit betrachtet

Technologien wie das Internet der Dinge gehören zum Kern der digitalen Transformation zahlreicher Unternehmen, doch erachten gemäß der Studie von ISACA viele Teilnehmer das IdD und die öffentliche Cloud noch als recht riskant:

  • Sechsundsechzig Prozent der Teilnehmer in aller Welt stuften das Internet der Dinge als eine der Technologien „mit hohem Risiko“ ein.
  • Dies mag daran liegen, dass aufgrund der wenigen, aber in den Nachrichten sehr öffentlich gemachten, auf IdD-Geräte zurückzuführenden Datenverluste, der Widerstand gegen die Akzeptanz des IdD in den am meisten betroffenen Sektoren hoch ist, einschließlich im Gesundheitswesen (71 Prozent) und im Bereich Staat/Militär (69 Prozent).
  • Vierundsiebzig Prozent der befragten Führungskräfte für Geschäftstechnologie sind mäßig bis extrem besorgt hinsichtlich der Fähigkeit Ihres Unternehmens, im IdD vernetzte Geräte abzusichern.

„Emporkommende Technologien müssen willkommen geheißen werden“, kommentierte Loeb. „Wie die Studie aufzeigt, ist die Weigerung, sie einzuführen, mit dem Bedarf verknüpft, die mit ihrer Einführung verbundenen Risiken verstehen und mindern zu können. Unternehmen, die ein starkes Governance-Programm für Informationen und Technologie einführen, werden ihre Fähigkeiten besser verstehen, was wiederum zu wirksamerem Risikomanagement und erhöhtem Vertrauen in den Einsatz dieser Technologien führt.“

Über das Digital Transformation Barometer von ISACA

Im Rahmen der im zweiten Quartal 2017 durchgeführten Studie Digital Transformation Barometer von ISACA wurden weltweit 4.164 IT-Fachleute befragt. Die Ergebnisse finden Sie unter www.isaca.org/digital-transformation-barometer.

Über ISACA

Die ISACA® (isaca.org) besteht seit fast 50 Jahren und ist ein globaler Verband, der Einzelpersonen und Unternehmen dabei unterstützt, das positive Potenzial von Technologie zu auszuschöpfen.

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Michelle Micor, +1 847 385 7217
communications@isaca.org
oder
Tassi Herrick, +1 308 539 1883
ISACAPR@ogilvy.com

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