Ferring Pharmaceuticals und die Universitätsklinik Nordseeland melden Zusammenarbeit auf dem Gebiet der e-Health, um die Versorgung von CED-Patienten zu transformieren

SAINT-PREX, Schweiz--()--Zur Markierung des Welt-CED-Tages 2016 kündigten Ferring Pharmaceuticals und die Universitätsklinik Nordseeland in Kopenhagen heute eine mehrjährige Zusammenarbeit an, mit der die Versorgung und medizinische Behandlung von Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) und Reizdarmsyndrom (RDS) transformiert werden soll.

Das vollumfänglich von Ferring Pharmaceuticals finanzierte und von der Universitätsklinik Nordseeland geführte neue Programm gründet auf einer innovativen e-Health-Plattform, die Patienten befähigt, sich selbst zu überwachen und zu behandeln, indem sie auf Krankheitsaktivität achten, proaktiv auf die Symptome reagieren und die Therapie besser einhalten.

„In meiner klinischen Praxis tritt die Remission bei Patienten, die von einem e-Health-Programm überwacht werden, schneller ein“, so Professor Pia Munkholm. „Das hängt vor allem damit zusammen, dass die Patienten ihren Zustand im Internet engmaschiger überwachen können, als dies in einem Standard-Versorgungsumfeld geschieht. Damit haben die Nutzer eines e-Health-Programms Gelegenheit, einen Rückfall schneller zu erkennen.“

Im Rahmen der Partnerschaft will die Universitätsklinik Nordseeland auch die Rolle bewerten, die das Mikrobiom beim Ansprechen der Patienten auf verschiedene Therapien in einem e-Health-Umfeld spielt. Die Universitätsklinik Nordseeland verfügt über ein tiefgreifendes Verständnis des menschlichen Mikrobioms, und als führendes Unternehmen im Bereich der Gastroenterologie teilt Ferring Pharmaceuticals das Interesse an weiterer Forschung auf diesem Gebiet.

„Ferring und die Universitätsklinik Nordseeland befürworten das Konzept der E-Gesundheit und seine positiven Auswirkungen in Verbindung mit der Befähigung von Patienten“, erklärte Dr. med. Per Falk, PhD, Executive Vice President und Chief Scientific Officer bei Ferring. „Diese Partnerschaft wird den anhaltenden Fokus auf e-Health sicherstellen und eine personalisierte Behandlung für CED-Patienten hervorbringen.“

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Über chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED):

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) sind chronische, rezidivierende idiopathische Entzündungen des Verdauungstraktes. Die zwei häufigsten Vertreter der CED sind der Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, von denen zusammen insgesamt mehr als 3,6 Millionen Menschen weltweit betroffen sind. CED ist durch eine fehlerhafte Immunreaktion der Schleimhäute gekennzeichnet, die stellenweise im Darmtrakt beobachtet wird, wo sie die Barrierefunktion des Epithels beeinträchtigt und zur Zerstörung von Gewebe führt. Es wird angenommen, dass eine Kombination von Faktoren, wie Immunreaktion, Darmflora, Umweltauslöser und Gene, zu der Erkrankung beiträgt. Darum ist ein Therapieplan, der reguläre medizinische Behandlung und die richtige Ernährung umfasst, von großer Bedeutung, um die Patienten in die Lage zu versetzen, die Symptome zu handhaben und ein normales Leben zu führen. Seit etwa zehn Jahren gehören die CED zu den am intensivsten erforschten menschlichen Erkrankungen, die mit der Mikrobiota des Darms in Verbindung stehen.

Über das Reizdarmsyndrom (RDS):

Das Reizdarmsyndrom (RDS) hat dagegen keinen organischen Verlauf, sondern wurde in zahlreichen Studien mit einer Dysbiose der Darmmikrobiota in Verbindung gebracht. Das RDS ist die häufigste Magen-Darmstörung, von der 10 bis 15 Prozent der Menschen in der industrialisierten Welt betroffen sind. Bauchschmerzen und veränderte Stuhlgewohnheiten sind für viele RDS-Patienten die unangenehmsten Begleiterscheinungen, die ihre Lebensqualität stark beeinträchtigen. Die Behandlung des RDS beschränkt sich derzeit auf die Linderung der Symptome. Viele RDS-Patienten berichten, dass die Symptome von bestimmten Mahlzeiten oder Speisen ausgelöst werden. Und die Ernährung ist auch einer der wichtigsten Umweltfaktoren, die sich auf die Zusammensetzung der Darmflora auswirken.

Über eHealth

e-Health (auch als Telemedizin bezeichnet) ist ein relativ neuer Ausdruck für eine Gesundheitsversorgung, die die Nutzung von Telekommunikation und Informationstechnologien umfasst, um physische und psychologische Diagnosen und Therapien aus der Ferne zu erstellen, darunter auch die Fernüberwachung der körperlichen Funktionen des Patienten.

Über die Mikrobiota

Die Mikrobiota kann als ein „zusätzliches Organ“ gesehen werden, das in der Tat 2 kg unseres Körpergewichts ausmacht. Schätzungsweise 80 % der Bestandteile wurden bisher noch nicht im Labor kultiviert.

Über Ferring Pharmaceuticals:

Ferring Pharmaceuticals mit Sitz in der Schweiz ist eine forschungsorientierte biopharmazeutische Unternehmensgruppe, die mit ihren Spezialpharmaka auf globalen Märkten vertreten ist. Das Unternehmen widmet sich der Identifizierung, Entwicklung und Vermarktung innovativer Produkte in den Bereichen Reproduktionsmedizin, Urologie, Gastroenterologie, Endokrinologie und Orthopädie. Ferring unterhält eigene operative Tochtergesellschaften in nahezu 60 Ländern und vermarktet seine Produkte in 110 Ländern. Weitere Informationen über das Unternehmen und seine Produkte finden Sie unter www.ferring.com.

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Contacts

Ferring Pharmaceuticals
Helen Gallagher, +41 58 301 00 51
helen.gallagher@ferring.com
oder
Nicole Barraud-Estoppey, +41 58 301 00 53
nicole.barraud-estoppey@ferring.com
oder
Universitätsklinik Nordseeland
Pia Munkholm, +4540858494
Professor
pia_munkholm@mail.dk

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