Proton gewinnt Wasserstoff aus Ölfeldern und baut Kapazitäten aus

Proton Technologies Canada Chair and CEO Grant Strem (Photo: Business Wire)

CALGARY, Alberta, Kanada--()--Letzte Woche hat Proton Technologies begonnen, einen Lkw mit komprimiertem Wasserstoff aus seinem Ölfeld zu beladen.

„Mit der Skalierung werden Kosten von unter 25 Cent pro Kilogramm Wasserstoff wahrscheinlich“, erläuterte Grant Strem, Chairman und CEO.

Bei dem Prozess werden Sauerstoff und Kohlenwasserstoff in alte Ölfelder eingetragen, wie bei dem Ölfeld, das Proton in einem Konkursverfahren erworben hat. Wenn Ölfelder aufgegeben werden, befindet sich ein Großteil des Öls in der Regel noch im Boden. Wie in einem Automotor wird bei der Oxidation von Kohlenwasserstoffen Energie freigesetzt.

Durch diese Reaktion entsteht Wasserstoff im Ölfeld. Die Einleitung von ionenreichen Abfallströmen wandelt Kohlenwasserstoff in Karbonat um und erzeugt zusätzlichen Wasserstoff, während der Kohlenstoff im Boden verbleibt. „Unser Wasserstoff sollte letztlich eine Kohlenstoffintensität von weit unter null aufweisen, da wir riesige Mengen an Kohlenwasserstoff mit Sauerstoff eintragen können“, fuhr Stem fort.

„Große, alte Ölfelder befinden sich in der Regel in der Nähe umfangreicher Infrastrukturen wie Bohrlöcher, Stromleitungen, Straßen, Städte und Pipelines, sodass wir im Gegensatz zu zahlreichen Alternativen neue Umweltbelastungen und Kosten vermeiden können“, so Seta Afshordi, COO von Proton.

Proton Canada ist bestrebt, bis 2040 10 % des gesamten Energiebedarfs der Menschheit zu decken. Ausgehend von einer 50-jährigen Produktionszeit werden hierfür beinahe 10 % der kanadischen Ölressourcen erforderlich sein, wenn auch ein Teil vermutlich aus der Nordsee stammen wird. Proton Technologies hat Lizenzen in über 20 Ländern verkauft.

„Wir planen, so schnell wie möglich zu skalieren und zu wachsen, denn die Luftverschmutzung ist eine Krise, zu deren Überwindung Proton Technologies beitragen möchte. Gleichzeitig wollen wir eine Senkung der Energiepreise bewirken und unsere Gewinne optimieren. Ich glaube zum Beispiel nicht, dass wir Krebs heilen können, solange die Luftverschmutzung anhält. Obwohl Proton das Prinzip ‚Zuckerbrot und Peitsche‘ im Zusammenhang mit der Dekarbonisierung nicht fremd ist, erweist es sich im Hinblick auf die Nutzung von Ölfeldern für die Energiegewinnung als wesentlich effizienter, Wasserstoffe in den von der Natur dafür vorgesehenen Druckbehältern zu oxidieren“, ergänzte Strem.

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