ADVA steigert Umsatzerlöse in Q2 2022

  • Quartalsumsatz steigt im Vergleich zum Vorjahresquartal um 11,4% auf EUR 166,3 Millionen
  • Proforma EBIT bei EUR 6,4 Millionen (3,9% vom Umsatz)
  • Ausblick für das Geschäftsjahr 2022: Umsatzerlöse EUR 680 - 730 Millionen; Proforma EBIT 5,0% - 9,0% vom Umsatz

Brian Protiva, CEO, ADVA (Foto: Business Wire)

MÜNCHEN--()--ADVA (ISIN: DE0005103006, FWB: ADV), ein führender Anbieter von offenen Netzlösungen für die Bereitstellung von Cloud- und Mobilfunkdiensten, hat die finalen Geschäftsergebnisse für das am 30. Juni 2022 abgelaufene Q2 2022 bekannt gegeben. Die Ergebnisse wurden nach International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt.

Übersicht der Eckdaten1 für Q2 2022

(in Tausend EUR)

 

Q2 2022

 

Q2 2021

 

Veränderung

 

Q1 2022

 

Veränderung

Umsatzerlöse

 

166.320

 

149.354

 

11,4%

 

170.498

 

(2,5)%

Proforma Bruttoergebnis

 

54.336

 

57.274

 

(5,1)%

 

53.405

 

1,7%

in % vom Umsatz

 

32,7%

 

38,3%

 

(5,6) pp

 

31,3%

 

1,4 pp

Proforma EBIT

 

6.435

 

14.415

 

(55,4)%

 

7.812

 

(17,6)%

in % vom Umsatz

 

3,9%

 

9,7%

 

(5,8) pp

 

4,6%

 

(0,7) pp

Betriebsergebnis 2

 

4.655

 

13.036

 

(64,3)%

 

5.976

 

(22,1)%

Konzernüberschuss

 

7.291

 

12.001

 

(39,2)%

 

6.179

 

18,0%

 

(in Tausend EUR)

30. Jun. 2022

 

30. Jun. 2021

 

Veränderung

 

31. Mrz. 2022

 

Veränderung

Liquide Mittel

63.187

 

85.023

 

(25,7)%

 

73.002

 

(13,4)%

Nettoliquidität (+) /
Nettoverschuldung (-)

(946)

 

3.876

 

(124,4)%

 

763

 

(224,0)%

Nettoumlaufvermögen

183.030

 

132.767

 

37,9%

 

164.402

 

11,3%

1 Mögliche Inkonsistenzen basieren auf Rundungsdifferenzen
2 Q2 2022 inklusive EUR 0,4 Millionen und Q1 2022 inklusive EUR 0,5 Millionen außergewöhnliche Ergebnisbelastung

IFRS Ergebnisse für Q2 2022

Die Umsatzerlöse in Q2 2022 reduzierten sich um 2,5% von EUR 170,5 Millionen in Q1 2022 auf EUR 166,3 Millionen und erhöhten sich um 11,4% im Vergleich zu EUR 149,4 Millionen in Q2 2021. Der Umsatzanstieg in Q2 2022 wurde insbesondere durch eine stärkere Nachfrage seitens der Telekommunikationsdienstleister und Internetunternehmen getrieben. Darüber hinaus führt der stärkere US Dollar zu höheren Umsatzerlösen in Nordamerika.

Das Proforma Bruttoergebnis in Q2 2022 mit EUR 54,3 Millionen (32,7% vom Umsatz) stieg um 1,7% gegenüber EUR 53,4 Millionen (31,3% vom Umsatz) in Q1 2022 und reduzierte sich um 5,1% gegenüber EUR 57,3 Millionen (38,3% vom Umsatz) in Q2 2021. Das Proforma Bruttoergebnis wurde durch gestiegene Beschaffungskosten im Zusammenhang mit der Halbleiterkrise und dem stärkeren US Dollar belastet.

Das Proforma EBIT in Q2 2022 lag bei EUR 6,4 Millionen, beziehungsweise 3,9% vom Umsatz und reduzierte sich um 17,6% gegenüber Q1 2022 mit EUR 7,8 Millionen (4,6% vom Umsatz) sowie deutlich um 55,4% gegenüber Q2 2021 mit EUR 14,4 Millionen (9,7% vom Umsatz).

Das Betriebsergebnis reduzierte sich von EUR 6,0 Millionen in Q1 2022 um 22,1% auf EUR 4,7 Millionen in Q2 2022, und reduzierte sich ebenfalls deutlich im Vergleich zu EUR 13,0 Millionen in Q2 2021 um 64,3%. Das Betriebsergebnis in Q2 2022 beinhaltete außerordentliche Aufwendungen im Zusammenhang mit dem geplanten Unternehmenszusammenschluss mit Adtran in Höhe von EUR 0,4 Millionen (Q1 2022: EUR 0,5 Millionen und Q2 2021: EUR 0).

Der Konzernüberschuss betrug in Q2 2022 EUR 7,3 Millionen und erhöhte sich um 18,0% im Vergleich zu EUR 6,2 Millionen in Q1 2022, und verminderte sich deutlich um 39,2% gegenüber EUR 12,0 Millionen in Q2 2021.

Die liquiden Mittel lagen bei EUR 63,2 Millionen und reduzierten sich um EUR 9,8 Millionen im Vergleich zu EUR 73,0 Millionen zu Ende Q1 2022 und verminderten sich ebenfalls deutlich um EUR 21,8 Millionen gegenüber EUR 85,0 Millionen zu Ende Q2 2021. Das Unternehmen investierte nicht-betriebsnotwendige Liquidität in Maßnahmen zur Sicherstellung der Lieferfähigkeit.

Die Nettoverschuldung am Ende von Q2 2022 lag bei EUR 0,9 Millionen im Vergleich zu einer Nettoliquidität von EUR 0,8 Millionen zu Ende Q1 2022 beziehungsweise einer Nettoliquidität von EUR 3,9 Millionen zu Ende Q2 2021.

Das Nettoumlaufvermögen zum Quartalsende betrug EUR 183,0 Millionen und erhöhte sich um EUR 18,6 Millionen gegenüber EUR 164,4 Millionen zu Ende Q1 2022 sowie deutlich um EUR 50,3 Millionen gegenüber EUR 132,8 Millionen am Ende von Q2 2021. Das höhere Nettoumlaufvermögen gegenüber dem Vorjahresquartal ist insbesondere auf höhere Lagerbestände zur Sicherstellung der Lieferkette zurückzuführen.

Managementkommentar

„Die letzten Monate waren für uns als Unternehmen sehr spannend“, sagte Brian Protiva, CEO von ADVA. „Wir haben mehrere wichtige Meilensteine auf unserem Weg in eine gemeinsame Zukunft mit Adtran erreicht und gleichzeitig unser operatives Geschäft vorangetrieben. Unsere Umsätze im ersten Halbjahr 2022 waren auf Rekordniveau, und unsere Auftragsbücher sind gut gefüllt. Wir sehen weiterhin eine starke Kundennachfrage gepaart mit einer hohen Komplexität und Kosten in den Bereichen Beschaffung, Produktion und Logistik. Dieses Umfeld wird auf absehbare Zeit bestehen bleiben. Unsere Teams arbeiten unermüdlich an marktgerechten Lösungen, und wir stimmen uns täglich eng mit unseren Kunden ab, um deren Netzausbau bestmöglich zu unterstützen. Bisher haben wir die Herausforderungen sehr gut gemeistert und blicken optimistisch in die zweite Jahreshälfte.“

„Wir sind im abgelaufenen Quartal erneut gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Dies unterstreicht das positive Marktumfeld und den Rückenwind, den wir auf der Nachfrageseite erfahren”, sagte Uli Dopfer, CFO, ADVA. „Allerdings werden wir auch in der zweiten Jahreshälfte mit den Herausforderungen in Folge gestiegener Beschaffungskosten und gestresster Lieferketten umgehen müssen. Unsere Liquidität ist mit EUR 63 Millionen, trotz erhöhter Lagerbestände, zufriedenstellend. Vor dem Hintergrund eines weiterhin starken Auftragseingangs und eines erstarkenden Dollars in Kombination mit anhaltend höheren Kosten in den Lieferketten haben wir uns entschlossen, und in einer adhoc-Mitteilung am 15. Juli 2022 bekannt gegeben, die Prognose für das Gesamtjahr entsprechend anzupassen. Wir erhöhen die Erwartung für die Umsatzerlöse auf EUR 680 bis EUR 730 Millionen und reduzieren die Prognose für unsere Proforma EBIT-Marge um einen Prozentpunkt auf 5% bis 9%.“

Ausblick für 2022

ADVA rechnet im Geschäftsjahr 2022 mit Umsatzerlösen zwischen EUR 680 Millionen und 730 Millionen sowie einem Proforma EBIT zwischen 5,0% und 9,0% vom Umsatz.

Das Unternehmen wird seine Geschäftsergebnisse für Q3 2022 am 27. Oktober 2022 bekannt geben.

Details zur Telefonkonferenz

In Verbindung mit der Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für Q2 2022 wird ADVA am 28. Juli 2022 um 15:00 Uhr MESZ (9:00 a.m. EDT) eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren abhalten. An dieser Telefonkonferenz nehmen Brian Protiva, Vorstandsvorsitzender, Christoph Glingener, Technologievorstand und Uli Dopfer, Finanzvorstand, teil. Im Anschluss an die Präsentation besteht die Möglichkeit, Fragen an das Management zu stellen.

Die entsprechende Präsentation finden Sie unter:
https://www.adva.com/de-de/about-us/investors/financial-results/conference-calls

Der vollständige Halbjahresbericht 2022 (Januar - Juni) steht unter:
https://www.adva.com/de-de/about-us/investors/financial-results/financial-reports als PDF zur Verfügung.

Eine Audioaufzeichnung der Telefonkonferenz wird zeitnah hier zur Verfügung gestellt:
https://www.adva.com/de-de/about-us/investors/financial-results/conference-calls

Zukunftsgerichtete Aussagen

Wirtschaftliche Prognosen und in die Zukunft gerichtete Aussagen in diesem Dokument beziehen sich auf zukünftige Tatsachen. Solche Prognosen und in die Zukunft gerichtete Aussagen unterstehen Risiken, die nicht vorhersehbar sind und außerhalb des Kontrollbereichs von ADVA stehen. ADVA ist demzufolge nicht in der Lage, in irgendeiner Form eine Haftung für die Richtigkeit von wirtschaftlichen Prognosen und in die Zukunft gerichteten Aussagen oder deren Auswirkung auf die finanzielle Situation von ADVA oder des Marktes für die Aktien von ADVA Optical Networking zu übernehmen.

Zweck der Proforma Finanzinformation

ADVA stellt den Proforma Konzernabschluss in dieser Pressemitteilung lediglich als zusätzliche Finanzinformation zur Verfügung, um Investoren und Finanzinstitutionen einen sinnvollen Vergleich der Geschäftsergebnisse von einem Ergebniszeitraum zum anderen zu ermöglichen. ADVA ist der Ansicht, dass dieser Proforma Konzernabschluss hilfreich ist, da er keine "nicht liquiditätswirksamen Aufwendungen aus den Aktienoptionsprogrammen", "Firmenwertabschreibungen" und "Abschreibungen für immaterielle Vermögenswerte aus Unternehmenserwerben" enthält, die nicht für ADVAs operatives Ergebnis im angegebenen Zeitraum relevant sind. Darüber hinaus werden Aufwendungen, die im Zusammenhang mit Unternehmenstransaktionen und Restrukturierungsmaßnahmen anfallen, nicht berücksichtigt. Diese Proforma Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen (IFRS) aufgestellt und sollten nicht als Ersatz für historische Informationen angesehen werden, die in Übereinstimmung mit IFRS angegeben sind.

Über ADVA

Innovation und der Ansporn, unsere Kunden erfolgreich zu machen, bilden das Fundament von ADVA. Unsere Technologie liefert die Grundlage für eine digitale Zukunft und macht Kommunikationsnetze auf der ganzen Welt leistungsfähiger. Wir entwickeln fortschrittliche Hardware- und Software-Lösungen, die richtungsweisend für die Branche sind und neue Geschäftsmöglichkeiten schaffen. Unsere offene Übertragungstechnik ermöglicht unseren Kunden, die für die heutige Gesellschaft lebenswichtigen Cloud- und Mobilfunkdienste bereitzustellen und neue, innovative Dienste zu schaffen. Gemeinsam bauen wir eine vernetzte und nachhaltige Zukunft. Weiterführende Informationen über unsere Produkte und unser Team finden Sie unter: www.adva.com

Veröffentlicht von:

ADVA Optical Networking SE, München, Deutschland

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