Zusammenschluss von Hutchison und Orange in Österreich unterstreicht positive Auswirkung von Konsolidierung auf Qualität und Innovation

BRÜSSEL--()--Die GSMA veröffentlichte heute die Erkenntnisse aus dem neuen Bericht „Assessing the impact of mobile consolidation on innovation and quality – an evaluation of the Hutchison / Orange merger in Austria“. Diese Untersuchung dokumentiert den positiven Einfluss, den die Konsolidierung im Mobilfunksektor auf Innovation und Servicequalität gehabt hat, indem direkte Messgrößen des Verbrauchernutzens geprüft wurden. Die GSMA fordert Wettbewerbs- und Aufsichtsbehörden auf, der potenziellen Auswirkung von Netz- und Servicequalität bei Verfahren zur Prüfung von Zusammenschlüssen und ordnungspolitischen Bewertungen von Mobilfunkmarktstrukturen einen größeren Stellenwert einzuräumen.

Die Analyse zeigt, dass der Zusammenschluss im Jahr 2012 die Bevölkerungsabdeckung mit 4G durch Hutchison um 20 bis 30 Prozent beschleunigt und Download- und Uploadgeschwindigkeiten ermöglicht hat, die 7 Mbps bzw. 3 Mbps höher sind, als ohne den Zusammenschluss zu erwarten gewesen wären. Dies führte dazu, dass Hutchison europäische Betreiber in ähnlichen Marktpositionen übertroffen hat. Gleichzeitig steigerte der Zusammenschluss die Qualität aller Mobilfunknetze erheblich, da sich die 4G-Download- und Uploadgeschwindigkeiten um mehr als 13 Mbps bzw. 4 Mbps erhöhten. Dies legt nahe, dass der Zusammenschluss den Wettbewerb bei der Netzqualität beflügelt hat, während entsprechende Erfolge nun auf dem gesamten Mobilfunkmarkt erkennbar sind.

Die Ergebnisse zeigen die Bedeutung dynamischer Effizienzgewinne bei Zusammenschlüssen im Mobilfunk und insbesondere die direkten Vorteile für die Verbraucher durch diese Effizienzgewinne. Die Erkenntnisse könnten Implikationen für alle Wettbewerbsmaßnahmen haben, die sich mit der Marktkonzentration befassen, sowie für politische Entscheidungsträger, die sich der Frage widmen, wie unterschiedliche Marktstrukturen auf den Mobilfunkmärkten einen tragfähigen Wettbewerb und nachhaltige Investitionen bei den neuesten Mobilfunktechnologien fördern können.

„In der Vergangenheit haben Wettbewerbs- und Aufsichtsbehörden ihr Augenmerk auf die Auswirkungen gelegt, die Zusammenschlüsse auf Preise haben können, und den Einfluss auf Qualität und Innovation weniger beachtet. Heute kann dieser Ansatz zu einem Nachteil für die Verbraucher gereichen, von denen viele die Vorteile, die sie von Innovation und Leistung des mobilen Breitbands haben, sehr schätzen. Die heute veröffentlichte Untersuchung zeigt, dass Zusammenschlüsse im Mobilfunk zu erheblichen Effizienzgewinnen führen und einen direkten Verbrauchernutzen in Bezug auf Abdeckung und Netzqualität bieten können. Wir fordern die Behörden auf, diese Auswirkungen künftig aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten, wenn sie Zusammenschlüsse im Mobilfunk prüfen“, sagte John Giusti, Chief Regulatory Officer, GSMA.

Seit einigen Jahren verzeichnet Europas Telekommunikationssektor im Allgemeinen und der Mobilfunksektor im Besonderen eine Welle von Fusionsprozessen. Die Konsolidierung im Mobilfunk gewinnt auch in anderen Regionen der Welt an Bedeutung. Im Zuge des Bestrebens der Branche, die erforderlichen Investitionen vorzunehmen, um die nächste Welle an Mobilfunktechnologien für die Verbraucher bereitzustellen, wird dieser Trend voraussichtlich anhalten.

Der Bericht kann heruntergeladen werden unter https://www.gsma.com/publicpolicy/evaluation-hutchison-orange-merger-austria.

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