ABB und Aibel schließen Partnerschaft bei der Anbindung von Offshore-Windanlagen

  • Aibel übernimmt Verantwortung für schlüsselfertige Komplettlösungen (EPC – Engineering, Procurement, Construction) von Offshore-Plattformen
  • ABB konzentriert sich auf die Bereitstellung der zentralen Hochspannungsgleichstrom-Technologie

Photo by: Øyvind Sætre/Aibel

ZÜRICH--()--ABB und Aibel haben heute eine strategische Partnerschaft zur Lieferung modernster Integrationslösungen für Offshore-Windanlagen bekannt gegeben. ABB wird sich auf ihre bewährte Hochspannungsgleichstrom-Technologie (HGÜ) konzentrieren. Aibel übernimmt die Verantwortung für die schlüsselfertige Entwicklung, Konstruktion, Installation und Inbetriebnahme der Offshore-Plattformen. Die Partnerschaft wird die Kernkompetenzen beider Unternehmen bündeln und damit erstklassige Lösungen für Kunden bieten. Beide Partner werden bei Design, Konstruktion und Optimierung von Verbindungsleitungen zu Offshore-Windanlagen zusammenarbeiten.

„Wir sind stolz auf unsere Partnerschaft mit Aibel, die uns im Zuge der Energiewende große Chancen eröffnet und die Möglichkeit bietet, an den damit verbundenen Infrastrukturinvestitionen in Offshore-Windparks teilzuhaben. Unser Ziel ist es, gemeinsam unsere Geschäfte auszubauen, indem wir unsere Stärken gegenseitig ergänzen und somit einen einzigartigen Kundenservice für Offshore-Windprojekte bieten“, sagt Ulrich Spiesshofer, CEO von ABB. „Strategische Partnerschaften wie diese sind ein zentrales Element unserer Next-Level-Strategie und helfen uns, das Wachstum voranzutreiben und gleichzeitig die Risiken zu senken.“

Die Einspeisung von Strom aus Offshore-Windanlagen in die nationalen Stromnetze erfordert komplexe Engineeringprozesse. Ein wesentlicher Bestandteil ist die Umwandlung von Wechselstrom (AC) in Gleichstrom (DC) für eine verlustarme Übertragung, oft über große Entfernungen, zwischen abgelegenen Offshore-Windparks an das Festlandnetz. Der Gleichstrom wird an Land wieder in Wechselstrom zurückgewandelt und in das Verbrauchernetz eingespeist. Das HGÜ-System umfasst hochentwickelte Technologie, um erneuerbare Energien optimal zu integrieren und die Stromflüsse zu steuern. Der Offshore-Teil des HGÜ-Systems befindet sich auf einer speziell entwickelten Plattform.

„Wir freuen uns sehr, diese Kooperationsvereinbarung mit ABB unterzeichnet zu haben. ABB und Aibel verfügen beide über eine nachgewiesene Erfolgsbilanz bei der Bereitstellung von Spitzenlösungen in ihren jeweiligen Fachgebieten. Wir haben bereits erfolgreich zusammengearbeitet und ich bin überzeugt, dass wir mit vereinten Kräften eine wegweisende Führungsrolle übernehmen werden“, sagt Jan Skogseth, Präsident und CEO von Aibel.

HGÜ ist nach wie vor die Technologie der Wahl für die effiziente und zuverlässige Übertragung großer Strommengen über lange Distanzen. Diese Technologie eignet sich ideal für die Integration von erneuerbaren Energiequellen wie Offshore-Windparks in abgelegenen Gebieten. ABB leistete vor mehr als 60 Jahren Pionierarbeit für die Technologie und entwickelt sie in den 1990er Jahren mit der Einführung der auf VSC (Voltage Source Converter) basierenden HGÜ Technologie HVDC Light weiter. Auf diesem Gebiet gilt ABB als führender Anbieter und hat bis heute Projekte mit einer installierten Leistung von insgesamt über 120.000 Megawatt realisiert – das entspricht etwa der Hälfte der weltweit installierten Basis. Dazu gehören 18 der 24 weltweit in Betrieb genommenen HGÜ-Projekte auf VSC-Basis.

„Stromübertragungsprojekte für Offshore-Windanlagen sind von Natur aus komplex und erfordern den Einsatz modernster Technologien. ABB hat auf diesem Gebiet bereits umfangreiche Erfahrung. Die Partnerschaft mit Aibel wird uns helfen, die spezifischen Kompetenzen beider Unternehmen zu nutzen und unser gemeinsames Leistungsangebot für Kunden noch attraktiver zu machen“, sagt Claudio Facchin, Leiter der Division Stromnetze von ABB. „Die Partnerschaft untermauert unsere Next-Level-Strategie, uns auf unsere Stärken in Kerntechnologien wie der HGÜ-Technologie zu fokussieren und neue Geschäftsmodelle zu schaffen, während wir gleichzeitig profitable Wachstumschancen ausbauen.“

Über ABB

ABB (ABBN: SIX Swiss Ex) ist ein global führendes Technologieunternehmen in den Bereichen Elektrifizierungsprodukte, Robotik und Antriebe, industrielle Automation und Stromnetze mit Kunden in der Energieversorgung, der Industrie und im Transport- und Infrastruktursektor. Seit über vier Jahrzehnten gestaltet ABB die Zukunft der industriellen Digitalisierung. Mit einer installierten Basis von mehr als 70 Millionen verbundenen Geräten und über 70.000 Steuerungssystemen in sämtlichen Industrien ist ABB optimal aufgestellt, um von der Energiewende und der vierten industriellen Revolution zu profitieren. Mit mehr als 130 Jahren Kompetenz, ist ABB in über 100 Ländern tätig und beschäftigt etwa 135.000 Mitarbeitende. www.abb.com

Über Aibel

Aibel AS beschäftigt rund 5.000 Mitarbeitende und bietet Konstruktions-, Bau-, Modernisierungs- und Wartungslösungen für die Branchen Öl, Gas und erneuerbare Energien an. Das Unternehmen verfügt über zwei Werften, eine im norwegischen Haugesund und die andere in Thailand. Die Werft in Haugesund wurde vor über 100 Jahren errichtet und ist heute eine der größten Werften in Norwegen.

Vorbehalte gegenüber Zukunftsaussagen

Die Pressemitteilung enthält Zukunftsaussagen und Statements. Diese Aussagen beruhen auf gegenwärtigen Erwartungen, Einschätzungen und Voraussagen und werden im Allgemeinen mit Begriffen wie „erwartet“, „glaubt“, „schätzt“, „strebt an“, „plant“, „zielt darauf ab“, „wahrscheinlich“ oder Ähnlichem als solche bezeichnet. Es gibt jedoch viele Risiken und Unwägbarkeiten, wovon viele außerhalb unseres Einflussbereichs liegen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den Zukunftsaussagen dieser Pressemitteilung abweichen und welche unsere Fähigkeit, einzelne oder alle der bekannt gegebenen Ziele zu erreichen, beeinträchtigen könnten. Obwohl ABB Ltd glaubt, dass die in solchen Zukunftsaussagen enthaltenen Erwartungen auf angemessenen Annahmen beruhen, kann das Unternehmen keine Garantien abgeben, dass sie auch tatsächlich eintreffen werden.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.

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