St. Jude Medical gibt Markteinführung des OPTIS Mobile System in Europa und Japan bekannt

Das OPTIS™ Mobile System kombiniert OCT-Bildgebung mit Angiografie und bietet so Krankenhäusern mit mehreren Katheterisierungslaboren die Technologie zur Durchführung effizienter Bewertungen für eine präzisere Anleitung bei PCI-Verfahren

OPTIS Mobile Integrated Lab (Photo: Business Wire)

ST. PAUL, Minnesota (USA)--()--St. Jude Medical, Inc. (NYSE:STJ), ein weltweit tätiges Medizintechnikunternehmen, hat heute die Markteinführung des OPTIS™ Mobile System des Unternehmens in Japan und Europa bekannt gegeben. Das Diagnosesystem ist darauf ausgelegt, modernste optische Kohärenztomografie (OCT) und Angiografie-Co-Registrierung mit fraktioneller Flussreservetechnologie (FFR) in einem mobilen System für Krankenhäuser mit mehreren Katheterisierungslaboren zu vereinen.

Getrieben durch eine weltweite Zunahme von Gefäßkrankheiten und ermöglicht durch technische Fortschritte, erlaubt das Katheterisierungslabor Ärzten die Durchführung minimalinvasiver perkutaner Koronarinterventionsverfahren (PCI), die für die Patienten eine Alternative zu Operationen am offenen Herzen mit dem Ziel darstellen, das Behandlungsergebnis zu verbessern, den Krankenhausaufenthalt zu verkürzen und die Krankenhauskosten zu reduzieren. Das neueste OPTIS System bietet Ärzten durch die Kombination diagnostischer Tools eine effiziente Möglichkeit zur Optimierung von PCI-Verfahren für die Behandlung von Gefäßkrankheiten, die darauf ausgerichtet ist, das Behandlungsergebnis durch ein mobiles Gerät zu verbessern.

Durch Nutzung einer Kombination aus zuvor ausschließlich im OPTIS Integrated System von St. Jude Medical verfügbaren Technologien ist das OPTIS Mobile System darauf ausgerichtet, Ärzten dabei zu unterstützen, bessere Entscheidungen über den Einsatz von Stents auf Grundlage hochauflösender und dreidimensionaler OCT-Ansichten der Herzanatomie zu treffen und dabei gleichzeitig per Angiogramm ihre genaue Position zu bestimmen. Das OPTIS Mobile System umfasst darüber hinaus die FFR-Messtechnologie PressureWire™ von St. Jude Medical, die Ärzten während der PCI detaillierte koronar-hämodynamische (Kreislauf-) Informationen liefert. Klinische Daten belegen, dass durch die von der FFR-Technologie von St. Jude Medical bereitgestellten physiologischen Messungen im Vergleich zu herkömmlichen diagnostischen Bildgebungstools die Behandlungsergebnisse verbessert und die Kosten der Gesundheitsversorgung reduziert werden können.

„Angesichts des sich weiter ausweitenden Gebiets der interventionellen Kardiologie gibt es einen echten Bedarf an mobileren intravaskulären Bildgebungssystemen, die gewährleisten, dass Krankenhäuser mit mehreren Katheterisierungslaboren über die richtige Technologie verfügen, mit der Ärzte während der PCI fundiertere Behandlungsentscheidungen treffen können“, sagte Dr. Nick West vom Papworth Hospital im britischen Cambridge. „Die mit dem OPTIS Mobile System einhergehenden Weiterentwicklungen bieten dieselben Vorteile wie das OPTIS Integrated System und erlauben es Ärzten, die komplexe Herzanatomie genau zu visualisieren und zu beurteilen, wie während der PCI am besten vorzugehen ist.“

Die manchmal auch koronare Angioplastie genannte PCI ist ein katheterbasierter Eingriff, mit dem Blockaden der Herzkranzgefäße oder Arterioskleroseherde geöffnet werden können und der Blutfluss zum Herzen wiederhergestellt werden kann. Bis jetzt haben sich Ärzte entweder auf Angiografie oder intravaskulären Ultraschall zur Durchführung von PCI-Eingriffen verlassen. Das ILUMIEN System von St. Jude Medical war das erste, das OCT- und FFR-Technologie vereinte, um eine detailliertere physiologische und anatomische Analyse von Blockierungen des Blutflusses in den Herzkranzgefäßen zu ermöglichen.

„Das OPTIS Mobile System ist Ausdruck des fortwährenden Einsatzes von St. Jude Medical für die Entwicklung von Produkten, die Ärzten in der täglichen Praxis mehr Möglichkeiten für eine verbesserte OCT- und Angiografie-Co-Registrierung an die Hand geben“, sagte Dr. Eric Fain, der Group President von St. Jude Medical. „Im Gegensatz zum intravaskulären Ultraschall bietet OCT eine höhere Auflösung und extrem detaillierte intrakoronare Arterienbilder, durch die PCI-Verfahren – insbesondere in komplexen Fällen – verbessert werden können.“

Ein durch ein starkes Forschungsportfolio gestütztes System

Die Vorteile der Anwendung von OCT und FFR während der PCI werden durch ein solides Portfolio klinischer Daten gestützt. Die Studien ILUMIEN I und ILUMIEN II haben ergeben, dass die OCT-Bildgebungstechnologie von St. Jude Medical Auswirkungen auf die Entscheidungsfindung vor und nach PCI, die Messung von Stentgrößen und das Einsetzen von Stents haben kann. Die von St. Jude Medical finanzierte FAME-Evidenzlage hat gezeigt, dass durch die FFR-Messtechnologie PressureWire von St. Jude Medical die Behandlungsergebnisse verbessert und die Kosten bei Patienten mit stabiler koronarer Herzkrankheit reduziert werden können.

Die multizentrische klinische Studie ILUMIEN III: OPTIMIZE PCI läuft gegenwärtig. Sie dient der Weiterentwicklung der klinischen Evidenzlage zugunsten der OCT-Technologie im Vergleich zu Bildgebungswerkzeugen der ersten Generation.

Über die optische Kohärenztomografie-Bildgebung

Bei der OCT-Technologie von St. Jude Medical handelt es sich um ein intravaskuläres Bildgebungstool, das mit Hilfe von Licht anatomische Bilder der Krankheitsmorphologie und automatisierte Messungen bereitstellt. Mit Hilfe der OCT-Technologie können Ärzte wichtige Blutgefäßeigenschaften visualisieren und messen, die auf andere Weise mit der älteren Bildgebungstechnologie nicht sichtbar oder schwierig einzuschätzen sind. Folglich kann die OCT automatisierte, äußerst genaue Messungen liefern, die bei Auswahl und Einsetzen von Stents sowie bei der Beurteilung der Stent-Platzierung hilfreich sein, und so einen erfolgreichen Eingriff gewährleisten können. Die Notwendigkeit einer wiederholten Revaskularisierung kann so potenziell minimiert werden.

Über fraktionelle Flussreserve (FFR)

FFR ist ein physiologischer Index zur Bestimmung des hämodynamischen Schweregrads von Verengungen (oder Läsionen) in den Koronararterien, der mittels der Systeme PressureWire™ Aeris und PressureWire™ Certus von St. Jude Medical gemessen wird. Mit einer FFR lassen sich genau diejenigen Koronarverengungen bestimmen, die den Blutfluss zum Herzmuskel des Patienten behindern (Ischämie), so dass der behandelnde Kardiologe besser beurteilen kann, bei welchen Läsionen ein Stent angebracht ist, wodurch bessere Ergebnisse für die Patienten und niedrigere Gesundheitskosten erzielt werden.

Über St. Jude Medical

St. Jude Medical ist ein führendes international tätiges Medizintechnikunternehmen und setzt sich für einen Wandel bei der Behandlung einiger der kostenintensivsten epidemischen Erkrankungen der Welt ein. Das Unternehmen tut dies durch Entwicklung kostengünstiger Medizintechnik, die weltweit das Leben von Patienten rettet und verbessert. St. Jude Medical mit Hauptsitz in St. Paul im US-Bundesstaat Minnesota ist in fünf Schwerpunktbereichen tätig: Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern, Neuromodulation, herkömmliches Herzrhythmusmanagement sowie Herz-Kreislauf-Krankheiten. Weitere Informationen erhalten Sie unter sjm.com, oder folgen Sie uns auf Twitter @SJM_Media.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne des Private Securities Litigation Reform Act von 1995, die Risiken und Ungewissheiten mit sich bringen. Zu den zukunftsgerichteten Aussagen zählen die Erwartungen, Pläne und Prognosen des Unternehmens, darunter auch potenzielle klinische Erfolge, erwartete behördliche Zulassungen und zukünftige Produkteinführungen sowie prognostizierte Erträge, Margen, Gewinne und Marktanteile. Die Aussagen des Unternehmens beruhen auf den aktuellen Erwartungen der Geschäftsleitung und unterliegen bestimmten Risiken und Ungewissheiten, die dazu führen können, dass tatsächliche Ergebnisse möglicherweise erheblich von den zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Zu diesen Risiken und Unsicherheiten gehören Marktbedingungen und andere Faktoren, auf die das Unternehmen keinen Einfluss hat, sowie die Risikofaktoren und anderen warnenden Hinweise, die in den Einreichungen des Unternehmens bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC beschrieben sind, einschließlich der Angaben in den Abschnitten Risk Factors und Cautionary Statements im Jahresbericht des Unternehmens für das Geschäftsjahr bis zum 3. Januar 2015 auf Formblatt 10-K und im Quartalsbericht für das Quartal bis zum 3. Oktober 2015 auf Formblatt 10-Q. Das Unternehmen plant keine Aktualisierung dieser Aussagen und verpflichtet sich unter keinen Umständen dazu, irgendjemandem eine solche Aktualisierung zukommen zu lassen.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.

Contacts

St. Jude Medical, Inc.
J.C. Weigelt, 651 756 4347
Investor Relations (Anlegerbeziehungen)
jweigelt@sjm.com
Laurel Hood, 651-756-2853
Media Relations (Öffentlichkeitsarbeit)
lhood02@sjm.com

Contacts

St. Jude Medical, Inc.
J.C. Weigelt, 651 756 4347
Investor Relations (Anlegerbeziehungen)
jweigelt@sjm.com
Laurel Hood, 651-756-2853
Media Relations (Öffentlichkeitsarbeit)
lhood02@sjm.com